Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Verabschiedung

Karin Schmid sagt Tschüss

Becker-von Wolff

Karin Schmid, die langjährige Pfarrerin für Bildung, wechselt von der Dill nach Darmstadt-Dieburg zum Evangelischen Kirchspiel Otzberg in das Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald. Als Pfarrerin wird sie dort in der Gemeinde arbeiten. Am Sonntag wurde sie in Langenaubach verabschiedet.

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Pfarrerin Karin Schmid wurde im Evangelischen Dekanat an der Dill am Sonntag, 27. August in einem IONA-Gottesdienst in der Auferstehungskirche Haiger-Langenaubach von Dekan Andree Best verabschiedet.

Pfarrerin Karin Schmid war insgesamt 19 Jahre in der Region links und rechts der Dill tätig. Bevor sie vor 16 Jahren die Stelle der Erwachsenenbildung von Pfarrer Jörg Moxter übernahm, war sie als Gemeindepfarrerin gemeinsam mit Pfarrerin Natascha Reuter in der Evangelischen Kirchengemeinde Ambachtal tätig. „Wir haben damals die Zusammenführung mehrerer Gemeinden zur neuen Kirchengemeinde Ambachtal begleitet. Das war lange vor EKHN2030“, sagt Pfarrerin Karin Schmid, die zu der Zeit in Uckersdorf wohnte.

Sie erinnert an besondere Familiengottesdienste wie die Gottesdienste im Uckersdorfer Vogelpark unter dem Motto „Keine Bange vor der Schlange“. So gab es im Gottesdienst auch ein paar Informationen zu Schlangen vom Biologen und damaligen Leiter des Vogelparks Wolfgang Rades. „Schon damals gehörte Glaube und Bildung für mich zusammen“, sagt Pfarrerin Karin Schmid, „ich habe die Erwachsenenbildung zunächst im Evangelischen Dekanat Herborn und später dann auch im fusionierten Dekanat an der Dill sehr gerne gemacht“.

Vor einigen Jahren hatte sie begonnen für die Passionszeit Arbeitsbücher zu erstellen, die interessierten Gemeindegliedern zum Selbststudium angeboten wurden. Zudem gab es in den beteiligten Kirchengemeinden dann in dieser Zeit auch einen Austausch in der Gruppe. „Diese Angebote waren in der Vorbereitung und im Verlauf für mich und die Teilnehmenden immer sehr inspirierend“, sagt Schmid.

Ebenfalls stark nachgefragt waren ihre Advents-Wochenenden im Herborner Schloss, dem Tagungshaus des Theologischen Seminares der EKHN, als entschleunigendes Angebot einer Auszeit kurz vor Weihnachten. Dieses Angebot wird es im Dezember 2023 trotz ihres Stellenwechsels noch einmal geben.

Lange vor Corona nutzte Pfarrerin Karin Schmid auch die neuen Möglichkeiten des Internets für ihre Bildungsangebote. So gab es 2016 einen ersten Online-Glaubenskurs im Evangelischen Dekanat an der Dill und mehrere Online-Angebote für Menschen im Vorfeld ihres Ruhestandes. Zuletzt hat Pfarrerin Karin Schmid mit „Empty Nest – was kommt, wenn die Kinder gehen?“ auch ein Online-Angebot für Eltern entwickelt, die ihre erwachsenwerdenden Kinder loslassen wollen. Mit ihren Angeboten hatte Karin Schmid immer bestimmte Zielgruppen im Blick.

In den zurückliegenden Corona-Jahren hat Pfarrerin Karin Schmid mit ihren Kenntnissen schnell Online-Angebote für Familien mit kleinen Kindern beispielsweise zu Ostern oder in der Adventszeit gestaltet. So gab es in den zurückliegenden Jahren einen gemeinsam mit dem Referat Öffentlichkeitsarbeit entwickelten digitalen Adventskalender. Pfarrerin Karin Schmid engagiert sich in der IONA-Community für neue Formen der Liturgie. Zu diesem Thema hat sie gemeinsam mit einem weiteren Autor ein Buch für Prädikanten oder Pfarrkollegen herausgegeben. Und sie brachte das „Lebenswasser“ – den Whisky ¬– aus Schottland mit und bot erste Whisky-Verkostungen verbunden mit Geschichten aus Schottland und Irland in den Gemeinden an.

Nun steht für die 52jährige Pfarrerin und ihrem Mann Stefan ein Ortswechsel an: „Wir ziehen zur Veste Otzberg. Es ist für mich eine Art Heimkehr, denn ich bin ganz in der Nähe in Eppertshausen großgeworden und wir wohnen dann in der Nähe meiner Eltern“. Mit im Gepäck sind ihre beiden jüngeren Kinder im Alter von 17 und 13 Jahren. Der älteste Sohn ist 20 Jahre alt und bereits ausgezogen. „Ich freue mich auf die Team-Arbeit am neuen Wirkungsort. Zusammen mit einer Kollegin werden wir für sechs Predigtorte rund um die Veste Otzberg zuständig sein". Ihre neue Tätigkeit beginnt sie zum 1. September 2023. Der Einführungsgottesdienst wird am Sonntag, 3. September, um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Lengfeld sein.

 

Zur Person

Pfarrerin Karin Schmid (Jahrgang 1971) stammt gebürtig aus Frankfurt, ist in Eppertshausen bei Darmstadt aufgewachsen und in Offenbach zur Schule gegangen.

Evangelische Theologie hat Karin Schmid in Marburg studiert, ihr Vikariat hat sie in der Stephanusgemeinde Gießen absolviert.

Seit Mai 2007 war sie Pfarrerin für die Erwachsenenbildung im Evangelischen Dekanat. Seit 2014 ist sie für die IONA-Community Schottland engagiert. Sie hat mehrere Andachtsbücher publiziert.

Karin Schmid ist seit 2003 mit Stefan Michel verheiratet, das Ehepaar hat drei Kinder im Alter von 13, 17 und 20 Jahren.

 

 

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