Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Haiger-Allendorf

Kirche baut für Jung und Alt

Große Freude am Montagnachmittag in Allendorf: Roland Esch (1. Kreisbeigeordneter), Margot Schäfer (Leiterin der Abteilung ländlicher Raum) und Marion Klein (Leader-Programm) überbrachten den Zuwendungsbescheid des europäischen Leader-Programms zum Bau des neuen Gemeindezentrums. Für das Projekt fließen 200.000 Euro an die Kirchengemeinde.

Die evangelische Kirchengemeinde baut ein Zentrum für Jung und Alt. Das Vorhaben wird aus dem EU-Leader-Programm gefördert als ein generationsübergreifendes Projekt. Mit dem neuen Anbau an die barocke Kirche oberhalb der Wachenbergstraße soll in den nächsten Monaten ein Zentrum entstehen, das sowohl für kirchliche Zwecke wie für die öffentliche Nutzung ein Zuhause ist.

„Wir verstehen uns als Teil des Dorfes“, machte Pfarrer Michael Böckner deutlich. Da es in Allendorf kein Dorfgemeinschaftshaus gebe, könne das neue Gemeindezentrum beispielsweise für Familienfeiern, Beerdigungskaffee, Seminare und andere Veranstaltungen genutzt werden. Gut sechs Jahre an Vorüberlegungen und Planungen haben die Verantwortlichen der Kirchengemeinde hinter sich gebracht, um endlich einen genehmigungsfähigen Bau realisieren zu können.

Denkmalschutz, EKHN-Kirchenleitung und Baubehörden mussten überzeugt werden. „Wir wünschen uns ein generationsübergreifendes Gemeindezentrum, in dem sich Jung und Alt wohlfühlen, sie sich entfalten können und ein Stück Heimat erleben“, unterstreicht Pfarrer Böckner.

Kindergottesdienst, Jungschar- und Jugendgruppen, Chor und Musikschule, Frauen- und Seniorenkreise sollen hier Raum finden. Entsprechend hält der halbrunde Neubau das Flächenangebot bereit: im Erdgeschoss mit kleinem Foyer ist ein Multifunktionsraum mit Küche für Kirchenkaffee und Feiern untergebracht, im Untergeschoss sind Räumlichkeiten für die junge Generation geplant.

Die Baukosten sind mit etwa 1 Mio. Euro veranschlagt: Neben dem Zuschuss durch die EU übernimmt die Evangelische Kirche Hessen-Nassau (EKHN) den Löwenanteil, ergänzt um den Erlös aus dem Verkauf des bisherigen Gemeindehauses und Spenden aus der Kirchengemeinde. „Wir sind froh, dieses Leuchtturm-Projekt in unserer Region Lahn-Dill-Bergland mit EU-Mitteln fördern zu können, das der öffentlichen Daseinsvorsorge zugutekommt“, sagte Roland Esch. „Wir sehen das als große Wertschätzung“, bedankte sich Pfarrer Michael Böckner bei allen Beteiligten. „Wir sind bei allen Planungen seitens des Kreises und der Stadt bestens unterstützt worden.“

Bereits in den nächsten Tagen wird der Abbruch des bisherigen Anbaus aus den 1970er Jahren beginnen. „Alle weiteren Gewerke sind informiert und stehen in den Startlöchern. Wir hoffen und beten für einen milden Winter, so dass wir reibungslos bauen können“, so der Pfarrer, der seit über 20 Jahren in Allendorf wirkt. Das Ziel ist ambitioniert: Bereits im Herbst 2022 will die Gemeinde in ihr neues Zuhause einziehen.

 

Unsere Fotos:
Roland Esch (1. Kreisbeigeordneter) übergibt den Zuwendungsbescheid aus dem EU-Leader-Programm an Pfarrer Michael Böckner. Mit dabei Margot Schäfer (Abteilungsleiterin ländlicher Raum), Küster Tobias Hoffmann und Marion Klein (Leader-Programm).
FOTO: Walter Lutz

In den nächsten Monaten soll an der barocken Allendorfer Kirche ein modernes Gemeindezentrum entstehen mit Platz für kirchliche wie öffentliche Nutzung.
FOTO Bauplan: Architekturbüro Winkel&Partner

 

 

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