Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Motiv für den Ökumenischen Kirchentag

ÖKTIm Mittelpunkt des Bildes steht das Leitwort des ÖKT „schaut hin“ (MK 6,38), das bewusst unscharf gestaltet wurde. Den Hintergrund bilden die Farben Dunkelblau und Peach.Unscharf und trotzdem ein Hingucker: Das Kampagnenmotiv des 3. Ökumenischen Kirchentages Frankfurt 2021.

Der 3. Ökumenische Kirchentag hat jetzt ein Kampagnenmotiv. Im Mittelpunkt der Grafik steht das Leitwort des ÖKT "schaut hin" (MK 6,38), das bewusst unscharf gestaltet wurde. Kirchenpräsident Jung freute sich darüber, dass das Motiv zum Ökumenischen Kirchentag und auch zu Frankfurt passe: "Ganz auf die Herausforderungen der Zeit blicken und darauf, was die Menschen hier und überall auf der Welt bewegt."

Der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt hat ein Gesicht: Das neue Kampagnenmotiv wurde von Bettina Limperg und Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsidentin und Präsident des ÖKT, und Benjamin Schwarz von der Berliner Agentur part vorgestellt. Im Mittelpunkt der Grafik steht das Leitwort des ÖKT "schaut hin" (MK 6,38), das bewusst unscharf gestaltet wurde. Den Hintergrund bilden die Farben Dunkelblau und Peach.

Blick schärfen

"Das Motiv ist ein echter Hingucker", sagte ÖKT-Präsidentin Bettina Limperg im Rahmen der Online-Präsentation. "Es irritiert. Wer hinschaut, schaut zwei Mal hin und versucht automatisch scharf zu stellen. Schauen wird direkt zum Tun. Aktivieren, den Blick schärfen und Verantwortung übernehmen für die Themen und Ressourcen unserer Zeit. Das Motiv ist schnörkellos, auf das Wesentliche konzentriert. Zugleich öffnet der Farbverlauf den Blick in eine hoffnungsvolle Weite. In der interaktiven Social-Media-Variante erhält die "schaut hin"-Kampagne eine weitere aktivierende Dimension. Ich bin begeistert und freue mich sehr darauf, dass wir bald alle zusammen den Blick "scharf stellen" können."

"Die Kampagne animiert die Menschen hinzuschauen"

Die Kampagne werde allein durch die Farbwahl schon auffallen, so Thomas Sternberg, der Präsident des Ökumenischen Kirchentages. Bei der Vorstellung ging er auch auf die jetzige, durch das Corona-Virus geprägte Situation ein. "Das Virus schärft in besonderer Weise unseren Blick auf den Einzelnen und die Gesellschaft", so Sternberg. Es ergäben sich neue, grundsätzliche Fragen: Wie weit lassen sich Menschen in ihrer individuellen Freiheit einschränken, um das Leben Einzelner oder von Risikogruppen zu schützen? Wie können wir in der Krise von Gottvertrauen sprechen? Wie sind die Demokratien auf solche Katastrophen vorbereitet? Sternberg: "Die Zurückhaltung der Hilfe für die Flüchtlingslager und der Rückfall in nationale Kategorien sind keine guten Zeichen." Der 3. ÖKT biete für solche und weitere Fragen eine wichtige Plattform.

Erdacht wurde das Motiv der Kampagne von der Agentur part in Berlin. Benjamin Schwarz, Geschäftsführer von part, sagte: "Die Kampagne fordert die Menschen nicht nur auf, sondern animiert sie regelrecht dazu, hinzuschauen: Die Unschärfe, die uns tagtäglich begegnet, erfordert nämlich dieses genaue Hinsehen." Das Team wolle,  dass die Menschen aus diesem Motiv den Anreiz zur Beteiligung mitnehmen.

"Blick auf die Herausforderungen der Zeit"

Auch der Bischof und der Kirchenpräsident der zwei Einladenden Kirchen, dem Bistum Limburg und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), äußerten sich zur Kampagne des ÖKT: "Mir gefällt die Kampagne gut. Sie fällt auf, ohne aufdringlich zu wirken. Sie ist fröhlich, hintersinnig und sie lenkt den Blick aufs Wesentliche", so Bischof Georg Bätzing aus Limburg. Und weiter: "Die Kampagne bringt Dinge in Bewegung. Das "schaut hin" ist nicht das starre Gaffen, wenn irgendwo etwas passiert ist. Die Kampagne passt außerordentlich gut zu Frankfurt und gut zum Stadtbild. Ich freue mich schon darauf, die Fahnen in den Farben des Motivs in der Rhein-Main-Metropole wehen zu sehen. Das alles macht jedenfalls Lust auf diesen 3. Ökumenischen Kirchentag."

Warmes Gelb erinnert Kirchenpräsident Jung daran, dass Hoffnung wächst

Und Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN sagte: "Hinschauen. Stutzig werden. Wieder hinschauen und dann Nachdenken, was das soll. Das hat das Motiv bei mir bewirkt. Und es wird hoffentlich vielen so gehen. Damit passt es zum Ökumenischen Kirchentag und auch zu Frankfurt. Ganz auf die Herausforderungen der Zeit blicken und darauf, was die Menschen hier und überall auf der Welt bewegt. Darum geht es. Und dann heißt es, nachdenken, miteinander reden und gemeinsam handeln. Dass sich dadurch etwas verändern kann, daran erinnert mich das warme Gelb. Es ist wie bei einem Sonnenaufgang: Etwas Neues beginnt. Hoffnung wächst."

Hintergrund

Der 3. Ökumenische Kirchentag findet vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt am Main statt. Er wird veranstaltet vom Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Um ein Fest des Glaubens zu feiern und über die Fragen der Zeit nachzudenken und zu diskutieren, werden über 100.000 Teilnehmende jeden Alters, unterschiedlicher Religionen und Herkunft erwartet. Nach 2003 in Berlin und 2010 in München findet der Ökumenische Kirchentag 2021 zum dritten Mal statt.

Themen-Special zum 3. Ökumenische Kirchentag

 

 

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