Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Fotoserie

„Should I stay or should I go?“

Sandra SchildwächterAnna (30), Studentin der Innenarchitektur, in ihrem Einzelzimmer in der Jugendburg Hohensolms in Hohenahr, aufgenommen im September 2022, aus der Fotoserie „Should I stay or should I go? – Ukrainische Geflüchtete in Deutschland“.

Wo und wie leben ukrainische Geflüchtete in Deutschland? Was bewegt Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten? Die Fotografin Sandra Schildwächter hat sich auf die Suche begeben und Flüchtlinge fotografisch dokumentiert. Entstanden sind eindrückliche Bilder - auch auf der Jugendburg Hohensolms.

Sandra SchildwächterFotografin aus Leidenschaft: Sandra Schildwächter

Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist die Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland sprunghaft angestiegen. Im August 2022 lebten 976 000 Personen mit ukrainischer Staatsbürgschaft in Deutschland, fast siebenmal mehr als Ende Februar 2022.

Nach Beginn des Krieges hat sich, mit einem weiblichen Anteil von 65 Prozent, nicht nur das Geschlechterverhältnis der ukrainischen Bevölkerung in Deutschland deutlich verändert. Auch die Altersstruktur ist eine andere. Unter den neu in Deutschland gemeldeten Menschen aus der Ukraine sind besonders viele Kinder: 32 Prozent der Menschen aus der Ukraine waren im August 2022 minderjährig, 13 Prozent sind 60 Jahre und älter.

Die Fotografin Sandra Schildwächter hat 14 ukrainische Flüchtlingshaushalte in Deutschland besucht und ihre aktuelle Situation fotografisch dokumentiert. Sie leben in Unterkünften für Geflüchtete, Klöstern, Jugendherbergen, bei Familien und Freunden, in Privatwohnungen oder Wohngemeinschaften. Sie ist mit den Menschen ins Gespräch gekommen und hat herausgefunden, was es für sie bedeutet, vor der schwierigen Entscheidung zu stehen, in ihrer Heimat zu bleiben oder diese zu verlassen.

„Ich will mit meiner Arbeit einen Beitrag zur Integration und Inklusion leisten“, sagt Sandra Schildwächter. „Die Fotografien sollen den Menschen ein Gesicht geben.“ Sandra Schildwächter möchte mit ihren Arbeiten das Bewusstsein für die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen von geflüchteten Menschen schärfen, die zwischen Übergangslösungen, Identitätsfragen und Verlust versuchen, sich in Deutschland ein neues Leben aufzubauen. „Es sind Menschen, die ihre Heimat wegen des Krieges verlassen mussten und nun vor einem Neuanfang stehen.“

„A GLOBAL MOMENT IN TIME“ Veranstaltung am 23. März 2023
Einen Einblick in ihr fotografisches Schaffen und ihre Teilnahme am International Visitor Leadership Program (IVLP) 2022 zum Thema A Global Moment in Time: Photojournalists Document Challenges and Opportunities in the COVID Era gibt Sandra Schildwächter am 22. März 2023 um 18 Uhr im Fotografie Forum Frankfurt (Braubachstraße 30–32).

Das Austauschprogramm des US-Außenministeriums führte sie und rund 60 weitere internationale Fotografen*innen nach Washington DC, Santa Fe und St. Petersburg. Zentrale Themen des Programms waren die Verantwortung der Medien, Auswirkungen und Herausforderungen der Pandemie, Berichterstattung über aktuelle Krisensituationen aus der Perspektive von Fotojournalist*innen sowie die Macht des visuellen Geschichtenerzählens. Sandra Schildwächter berichtet von dieser internationalen Zusammenarbeit und dem Austausch über das Projekt hinaus.

Außerdem stellt sie ihre Fotodokumentation über ukrainische Flüchtlingshaushalte in Deutschland vor, für die sie den IVLP Impact Award 2022 erhielt.

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