Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Trost in schweren Zeiten

Leben wir in einer Gewaltspirale? Auf eine Krise in unserer Welt folgt fast umgehend die nächste. Erst die Erdbeben und gewaltigen Überflutungen, dann der Krieg in der Ukraine - und jetzt: Der Hamas-Terror im Nahen Osten. Was tröstet, fragt Pfarrer Paul-Ulrich Rabe.

Manchmal sagt mir jemand: „Wir leben in apokalyptischen Zeiten.“ Auf eine Krise in unserer Welt folgt fast umgehend die nächste. Was haben wir dieses Jahr nicht schon alles erlebt: Eine Reihe von Erdbeben und gewaltigen Überflutungen; der Krieg in der Ukraine und andere kriegerische Auseinandersetzungen… und jetzt: Der Hamas Terror im Nahen Osten und die sich verschärfende Gewaltspirale.

So mancher sagt: „Kriege und Naturkatastrophen hat es immer gegeben.“ Aber diese Stimmen werden weniger. Zu viele Krisenherde werden uns per Smartphone oder Fernseher in unser Leben „geliefert“. Die Welt ist kompliziert geworden. Die Probleme dieser Welt sind mehr als komplex.

Wie die Wahlergebnisse der Wahlen in Hessen und Bayern zeigen, hätten viele gerne die einfachen Antworten und folgen simplen Parolen und Sprüchen. Aber einfache Antworten für die komplexen Probleme in unserem Land und dieser Welt gibt es zumeist nicht.

Was gibt mir Halt in den gegenwärtigen Herausforderungen? Am Anfang der Corona-Pandemie habe ich oft das Lied von Martin Pepper „Trost in schweren Zeiten“ gehört. Ich empfinde es zeitlos aktuell und hilfreich. Darin heißt es: „…es gibt Geborgenheit im Sturm. Die Hoffnung, die mich trägt, Licht, das in mir lebt, Jesus Christus.“

Auch das soll keine einfache Antwort auf die vielen Probleme sein. Aber es ist ein starker Trost: Ich weiß mich gehalten von meinem Herrn Jesus. Ich weiß, dass nicht wir Menschen das Ende dieser Welt bestimmen – Gott hält alles in seiner Hand. ER spricht das letzte Wort. Und ER sagt mir und Dir zu: „Fürchte dich nicht!“ Jesus – seine Nähe tröstet mich nicht nur… sie beflügelt mich auch, in unserer Welt, kleine Zeichen der Hoffnung und Liebe zu setzen.

 

Paul-Ulrich Rabe Pfarrer ist evangelischer Pfarrer im Kooperationraum Struth der Evangelischen Kirchengemeinden in Manderbach und im Roßbachtal.

 

 

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