Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Herbstsynode I

Synode wählt Vize-Dekanin

Becker-von Wolff

Die Herbstsynode im Evangelischen Dekanat an der Dill hat am Samstag in Eschenburg-Eibelshausen getagt. Die Delegierten aus den 36 Kirchengemeinden links und rechts der Dill haben im Evangelischen Gemeindehaus etliche personelle Entscheidungen getroffen.

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So wurde Pfarrerin Anja Vollendorf für sechs Jahre zur stellvertretenden Dekanin gewählt. Anfang 2024 wird die 57jährige von Bremen nach Mittelhessen ziehen. In ihrer Vorstellung sagte die Seelsorgerin, sie habe Lust das kirchliche Leben hier an der Dill mitzugestalten. Als Vize-Dekanin wird Pfarrerin Anja Vollendorf künftig Dekan Andree Best und den Dekanatssynodalvorstand (DSV) entlasten.

Auf Nachfrage signalisierte sie ihre Bereitschaft angesichts der vielen Vakanzen im Dekanat auch zusätzliche Dienste in einer Gemeinde zu übernehmen. Unter anderem war sie 12 Jahre gerne Gemeindepfarrerin in einer Gemeinde im Ruhrgebiet. Pfarrerin Vollendorf zählt zum Laurentius-Konvent, der in Laufdorf bei Wetzlar beheimatet ist. Sie warb in ihrer Vorstellungsrede für mehr Diversität und Inklusion in der Kirche.

Bevor sich Pfarrerin Anja Vollendorf den Synodalen vorstellen konnte, erläuterte Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer das Verfahren der Stellenausschreibung. Die Stelle für die stellvertretende Dekanin sei zweimal im Amtsblatt ausgeschrieben worden. Nach der zweiten Ausschreibung hätten zwei Bewerbungen vorgelegen, eine der beiden Bewerberinnen hatte dann im Laufe des Bewerbungsverfahrens ihre Bewerbung zurückgezogen.

Die Gespräche mit dem Dekanatssynodalvorstand (DSV) und später bei der Vorstellung im Dekanats-Pfarrkonvent seien einvernehmlich verlaufen. Von 63 stimmberechtigten Synodalen konnte die Bewerberin 46 Ja-Stimmen auf sich vereinen, neun Synodale stimmten mit Nein und acht enthielten sich ihrer Stimme. Ein Antrag auf eine Personaldebatte erhielt nicht die erforderliche Mehrheit.

Pfarrerin Sonja K. Oppermann in den DSV gewählt

Ebenfalls demnächst neu im Dekanatssynodalvorstand ist Pfarrerin Sonja K. Oppermann. Die Pfarrerin aus Mittenaar-Ballersbach rückt als Theologin für den zum Dekan gewählten Pfarrer Andree Best nach.

Vertreterinnen für Diakoniestation Gladenbach gewählt

In der Dekanatssynode am 18. März 2022 konnten keine Vertreter für den Beirat der Diakoniestation Gladenbach benannt werden. Die Kirchenvorstände der Kirchengemeinden Siegbach, Bicken, Ballersbach und Offenbach haben in der Zwischenzeit mit Gemeindemitgliedern gesprochen und Angela Ria Weil aus Eisemroth und Reiner Brühl aus Ballersbach als Stellvertreter vorgeschlagen. Die Synode hat beide nun für den Beirat der Diakoniestation Gladenbach benannt.

Beauftragung Landesausschuss Kirchentag der EKHN

Durch den Weggang von Pfarrerin Karin Schmid ist für den Landesausschuss Kirchentag der EKHN mit Pfarrerin Claudia Sattler eine Nachfolgerin beauftragt worden. Sie wird als Vertretung für Dr. Uwe Seibert die Beauftragung ausüben und das Dekanat an der Dill im Ausschuss vertreten, falls Dr. Uwe Seibert verhindert ist.

Heimat-Chronik 2003 für den Dekan

„Bitte schreiben Sie Ihre Kirche nicht ab!“, mahnte Götz Konrad in seinem Grußwort. Eschenburgs Bürgermeister sagte, Kirche und Kommunen stünden vor ähnlichen Herausforderungen. So müssten Gemeindeparlamente lernen, dass sie als „Exekutive Kraft“ in Gesetze gegossene Regeln ausführen müssten, die ihnen anvertraut würden.

Der Bürgermeister warb für die Zusammenarbeit von Kirche und Kommunen. Aus seiner Sicht gebe es weitere gemeinsame Gestaltungsspielräume, die man nutzen könne. Er lobte die Zusammenarbeit im Bereich der Kindertagesstätten und überreichte Dekan Andree Best ein Heimatbuch von Eschenburg.

Goldmomente: Lasst Euer Licht leuchten!

Pfarrerin Viola Gräf erinnerte in ihrer Andacht zu Beginn der Synode an die Kernkompetenz der Kirche: Die Zuversicht aus dem Glauben für andere Menschen leuchten lassen. Sie sprach von Goldmomenten, wo Menschen sich begegnen und sich darüber austauschen, was ihnen im Leben wichtig ist. Sie sagte, es sei der Auftrag der Kirche zu den Menschen zu gehen.

Dekan ehrt Prädikanten

Im Rahmen der Andacht von Pfarrerin Viola Gräf und Dekanatskantorin Andrea Zerbe wurden vier langjährige Prädikanten von Dekan Andree Best geehrt: Johannes Knoll, Alexander Nyga und Claudia Schnackenwinkel, die nicht anwesend sein konnte, erhielten für 25 Jahre Predigtdienste eine Urkunde sowie Karl-Heinz Ruhs, der frühere Präses im Evangelischen Dekanat Herborn, für 50 Jahre Predigtdienste. Die Kollekte in Höhe von 466 Euro ist für die Partnerschaft mit Indonesien bestimmt.

 

Zur Person Anja Vollendorf

Anja Vollendorf (Jahrgang 1965) stammt gebürtig aus Wedel / Holstein. Nach ihrem Abitur hat sie ein Diakonisches Jahr in der evangelischen Kirchengemeinde zu Großflottbek, Hamburg, absolviert, um für sich heraus zu finden, ob ihr das Berufsziel Pfarrerin liegt. Wegweisend waren ihr die Studienorte Bethel und Marburg.

Die landeskirchlich obligatorische Wartezeit verbrachte sie als Gruppenbetreuerin in einem Internat und startete danach ihren kirchlichen Werdegang: 1994 war sie Vikarin am Gemeinsamen Kirchenzentrum Meschede (Hochsauerland), 1997 wurde sie Pfarrerin im Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen (Soest), 1998 folgte die Ordination, 2002 wurde sie Pfarrerin in Bochum Eppendorf-Goldhamme und 2014 ging sie als Friedensfachkraft für das Hilfswerk „Brot für die Welt“ nach Bukavu in die Demokratische Republik Kongo.

2017 wurde sie Kirchenrätin im Dezernat Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR). Seit 2021 ist sie in der Stabsstelle Seelsorge im Verein für Innere Mission in Bremen tätig. Anja Vollendorf hat ein Interesse an kirchlichen Strukturen und Freude am Gestalten. Dazu gehört die Erfahrung einer Gemeindevereinigung, die Trägerverantwortung für drei Kindertageseinrichtungen, einem Friedhof und einem Diakonieverein. Insbesondere als Kirchenrätin hat sie Verwaltungserfahrung gesammelt und sowohl als Mitglied von Teams als auch in der Leitung von Teams gearbeitet. Privat liest sie gern Literarisches und spielt Altsaxophon. Sie ist Mitglied im Laurentiuskonvent in Laufdorf bei Wetzlar.

 

» Unsere Fotos:

Pfarrerin Anja Vollendorf wurde für sechs Jahre zur stellvertretenden Dekanin gewählt. Anfang 2024 wird die 57jährige von Bremen nach Mittelhessen ziehen.

 

Dekan Andree Best erhält Anfang 2024 mit Pfarrerin Anja Vollendorf Unterstützung. Sie wurde zur stellvertretenden Dekanin gewählt.

Im Rahmen der Andacht wurden vier langjährige Prädikanten geehrt: Karl-Heinz Ruhs, Johannes Knoll und Alexander Nyga.  FOTOS: BECKER-VON WOLFF

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