Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Daniel Balschmieter wird Pfarrer in Altstadt

Wechsel auf den Westerwald

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Attraktiv ist das schöne Städtchen Hachenburg auf dem Westerwald – nicht zuletzt auch für Evangelische Theologen. Kaum, dass die Vakanz in der Kirchengemeinde Altstadt erst kürzlich mit Pfarrer Karl-Heinz Schell in seinem letzten Dienstjahr überbrückt werden konnte, nun zieht es auch Pfarrer Daniel Balschmieter zum 1. Juli in den Westerwald.

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Zurzeit ist der 36-jährige Theologe im benachbarten Dekanat an der Dill tätig. Balschmieter ist in Eschwege geboren und aufgewachsen und erlernte nach einem Realschulabschluss zunächst den Beruf des Kaufmannes im Einzelhandel. Doch bereits als Jugendlicher setzte sich Daniel Balschmieter intensiv mit dem christlichen Glauben auseinander und so reifte in ihm langsam der Wunsch nach einer theologischen Ausbildung. „Ich bin als Konfirmand ganz klassisch in die Jugendarbeit reingekommen und kann meinen Weg  nur als Prozess beschreiben. Es war nicht so, dass ich damals schon gleich gesagt hätte: Ich werde jetzt Pfarrer. Es gab keinen besonderen Tag oder ein Ereignis, bei dem ich das festgelegt hätte.“

Abitur auf dem Laubach-Kolleg

So ging Balschmieter zunächst auf das Laubach-Kolleg der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), um hier auf dem zweiten Bildungsweg sein Abitur abzulegen. Im Anschluss studierte Balschmieter Evangelische Theologie in Frankfurt am Main und Oslo/Norwegen. Sein Vikariat führte ihn unter Lehrpfarrer Martin Frölich in die ländliche Region des benachbarten Dekanats Weilburg, um im Anschluss noch mal im Ballungsraum Frankfurt in der Bahnhofsmission das Spezialvikariat zu absolvieren. Hier schätzte er es, Menschen gerade dann zu unterstützen, „wenn das Leben aus der Bahn gerät“ und sie Hilfe benötigen.

Erst kürzlich Ordination in Dillenburg

Obwohl Balschmieter nun schon seit knapp zwei Jahren als ausgebildeter Pfarrer tätig ist, konnte er coronabedingt erst diesen Mai offiziell von Kirchenseite in den Pfarrberuf eingeführt werden. Nord Nassaus Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer ordinierte den 36-Jährigen in der Stadtkirche in Dillenburg. Am Pfarrberuf reizt den Theologen, neben vielem anderen, besonders der Gottesdienst: „Gottesdienste zu gestalten und vorzubereiten ist etwas, das ich gerne tue. Auch die Seelsorge liegt mir. Das hat in der Pandemie sehr viel Kreativität erfordert, weil die räumliche Nähe mitunter sehr schwer herzustellen war.“ Nun also wird Pfarrer Balschmieter das Team in Altstadt komplettieren.

Einführungsgottesdienst am 10. Juli

Da auch in der Evangelischen Nachbargemeinde Hachenburg vor wenigen Wochen mit Pfarrer Yannik Steffens die dortige Vakanz beendet werden konnte, ist die Region nun sehr gut aufgestellt. Von seiner neuen Heimat im Westerwald zeigt sich Pfarrer Balschmieter begeistert: „Die schöne Natur ringsherum und die Stadt Hachenburg gefallen mir sehr. Und die Menschen, die mir bisher hier begegnet sind, habe ich durchweg als sehr sympathisch und einladend empfunden.“ Sein Einführungsgottesdienst in der Altstädter Bartholomäuskirche findet am 10. Juli um 10 Uhr statt.

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