Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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TV-Sendung bis Stadiongottesdienst

Evangelische Kirche im Fußball-Fieber

Rike/pixelio.deFußbälle

Die evangelische Kirche läuft sich für die Fußball-WM warm: Von der Extra-Fernsehsendung am kommenden Sonntag mit Kirchenpräsident Volker Jung bis zum Public-Viewing im Gemeindehaus und einem Stadiongottesdienst in der Frankfurter Commerzbank-Arena am 21. Juni gibt es über 60 Angebote.

Darmstadt, 26. Mai 2014. Spätestens, wenn die Deutsche Fußballnationalmannschaft am 6. Juni auf hessen-nassauischem Territorium in Mainz ihr letztes Vorbereitungsspiel für die WM in Brasilien bestreitet, ist auch die Evangelische Kirche in Hessen- und Nassau (EKHN) im WM-Fieber. Von der Fernsehsendung und Veranstaltungen zum Gastgeberland bis zu einen Gottesdienst im Frankfurter Stadion sowie Public Viewing in über 60 Gemeinden dreht sich in den kommenden Wochen vieles bei der evangelischen Kirche um das runde Leder.

Fußball am Sonntag im Fernsehen mit Kirchenpräsident Volker Jung

Den Anstoß für die WM in der EKHN gibt bereits am kommenden Sonntag der Kirchenpräsident selbst. Volker Jung, der früher oft als Stürmer auf dem Platz stand, diskutiert am 1. Juni um 13 Uhr in der Fernsehsendung „Tacheles“ im Ereigniskanal „Phoenix“ über die Verbindung von Glauben und Fußball. Unter dem Titel „Zwischen Abseitsfalle und Fußballhimmel: Kann der Glaube Berge versetzen?“ sind unter anderem der Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg, Dieter Hecking, der Präsident von Hannover 96, Martin Kind, sowie der Sportchef der Bild-Zeitung, Walter M. Straten und der Trainer des 1. FFC Frankfurt Colin Bell, zu Gast. Jung wird dabei auch dafür eintreten, in den kommenden Wochen nicht nur in die Fußballarenen Brasiliens zu schauen, sondern den Blick ebenso auf die Menschen im Gastgeberland der WM zu richten. Mehr unter www.tacheles.tv.

Spezielle Info-Postkarten und Kurse zum WM-Land Brasilien

Auf die Situation in Brasilien macht eine Aktion des Frankfurter Zentrums Ökumene bereits jetzt aufmerksam. Interessierte erhalten bei der Einrichtung der EKHN passende Info-Postkarten zu den WM-Spielorten, an denen die deutsche Auswahl hoffentlich aufläuft. Darunter ist auch Rio de Janeiro, in dem das Endspiel ausgetragen werden soll. Fußballbegeisterte lernen so auch, dass von den 6 Millionen Einwohnern der Stadt rund 1,4 Millionen in Elendsvierteln leben, die Renovierung des Maracana-Stadions in Rio für die WM fast 500 Millionen Euro kostete und dafür 36.000 Menschen zwangsumgesiedelt werden mussten. Zusätzlich bietet das Zentrum auf Wunsch spezielle Kurse für Jugendgruppen und Schulklassen zum Gastgeberland an. Sie stehen unter dem Motto „WM in Brasilien - ganz furchtbar schön?“. Mehr unter www.zentrum-oekumene-ekhn.de.

Über 60 fußballbegeisterte evangelische Gemeinden im Kirchengebiet

Unterdessen haben bereits 60 Gemeinden im Kirchengebiet von Biedenkopf bis Zwingenberg und von Nieder Ohmen in Oberhessen bis Bingen am Rhein zum Public Viewing eingeladen. Die Kirchengemeinden öffnen dann ihre Häuser, aus denen dann mitunter nicht Choräle, sondern Fangesänge klingen. Besonders eindrücklich soll das beispielsweise in Frankfurt geschehen. Dort öffnet das Dominikanerkloster an der Kurt-Schumacher-Straße seine Pforten für Fußballbegeisterte am Endspieltag. Die Ginnheimer Kantorei lädt im Vorfeld des Finales am 13. Juli in den Innenhof des Dominikanerklosters ein und gibt Werke von Georg Friedrich Händel zum Besten. Mit dabei ist auch das „Dettinger Te Deum“, das anlässlich der Feier des Sieges des österreichisch-britischen Militärs über die französischen Truppen komponiert wurde. Anschließend gibt es dort natürlich die entsprechende Frischluft-Übertragung auf Großbild-Leinwand mit dem sportlichen Schlagabtausch live aus Brasilien. Noch mehr fußball-begeisterte Kirchengemeinden finden sich hier: http://www.ekd.de/kirche-und-sport/events/fussball/public_viewing/index.php

Gottesdienst in der Frankfurter Commerzbank-Arena

Wer indessen auf richtige Stadion-Atmosphäre setzt, der ist in der Frankfurter Commerzbank-Arena richtig. Am 21. Juni um 18 Uhr wird dort im Vorfeld der Begegnung Deutschland gegen Ghana ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „Doppel(s)pass“ gefeiert. Die Bälle spielen sich im Stadion der evangelische Kirchenpräsident Volker Jung und Wolfgang Rösch aus der Leitung des katholischen Bistums Limburg, zu. Unterstützung erhalten sie dabei von einem fußballverrückten Theologen-Team, Gästen aus Ghana, der Frankfurter Band Habakuk um Stadionpfarrer Eugen Eckert sowie leibhaftigen Cheerleadern. Im Anschluss können die Fans bei Hessens größtem WM Public Viewing das Spiel auf einer 400 Quadratmeter großen Leinwand verfolgen. Nach Ansicht von Kirchenpräsident Volker Jung ist „Fußball ein Thema, das Menschen miteinander verbindet“. Der Gottesdienst gebe die Gelegenheit, „die positive Kraft des Sports zu bedenken aber auch seine Grenzen zu sehen“. Die Feier im Stadion könne helfen, dass „Menschen die Kraft des Glaubens erkennen, die ihnen hilft, in Sieg und Niederlage den Boden nicht unter den Füßen zu verlieren“. Na denn: Die WM kann angepfiffen werden. Eintrittskarten für das Public Viewing im Eintracht-Stadion sind zum Preis von 8 Euro erhältlich. Mehr Infos und Tickets: www.commerzbank-arena.de

 

 

 

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