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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Ehrung

„Immer zum Besten der EKHN“: Volker Ehrmann erhält Niemöller-Medaille

Bildquelle: EKHN, MDHSMartin-Niemöller-MedailleDie Martin-Niemöller-Medaille ist die höchste Auszeichnung der EKHN

Der frühere Landesgeschäftsführer der Johanniter-Unfall-Hilfe für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland erhielt die Martin-Niemöller-Medaille. Volker Ehrmann gilt bis heute als prägende Gestalt der Kirchensynode.

EKHN/PrivatVolker EhrmannVolker Ehrmann

Volker Ehrmann (78) aus Dieburg ist am Samstag mit der höchsten Auszeichnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) geehrt worden. Für sein großes ehrenamtliches Engagement in der evangelischen Kirche erhielt der frühere Landesgeschäftsführer der Johanniter-Unfall-Hilfe für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland die Martin-Niemöller-Medaille. Seit 1986 ist Ehrmann ununterbrochen Mitglied in der Synode der EKHN, einer Art Kirchenparlament. Fast zwei Jahrzehnte war er davon Vorsitzender des Verwaltungsausschusses. In dieser Rolle prägte er wesentliche Reformprojekte der hessen-nassauischen Kirche wie etwa die Neuordnung der Dekanatsgebiete mit. Er gilt bis heute als einer der prägendsten Köpfe der Kirchensynode.

Zudem war Ehrmann unter anderem von 1979 bis 2009 im Dieburger Kirchenvorstand, davon knapp acht Jahre als Vorsitzender. Seit 1980 gehört er der Dekanatssynode an, von 2003 bis 2013 war er Vorsitzender des Dekanatssynodalvorstandes, Seit 1980 ist Ehemann auch Mitglied in der Synode des Dekanats Reinheim, das später im Dekanat Vorderer Odenwald aufging. Seit 2004 gehört er auch dem dortigen Dekanatssynodalvorstand an und war zeitweise dessen Vorsitzender. Neben vielen weiteren ehrenamtlichen Funktionen engagiert sich Ehrmann seit vielen Jahren in der Diakonie.

In seiner per Videokonferenz übertragenen Laudatio bezeichnete der Präses der hessen-nassauischen Kirchensynode, Ulrich Oelschläger, den Preisträger als ehrenamtlich Engagierten, der „kurz und präzise die Sache auf den Punkt bringt“. Er charakterisierte Ehrmann als „eher pragmatisch“ und weniger am eigenen Erfolg interessiert. Oelschläger. „Dir kam es immer darauf an, Erfolg in der Sache zu haben, zum Besten der EKHN. Der Lohn war für Dich immer, dass etwas in der Sache gelungen war, nicht ohne einen kritischen Blick darauf zu vergessen, dass die geschaffene Struktur noch verbesserungsbedürftig ist.“

Hintergrund: Niemöller-Medaille

Die Martin-Niemöller-Medaille ist die höchste Auszeichnung der EKHN. Sie wird von der Kirchenleitung vergeben, die damit ehrenamtlichen Einsatz und besonders herausragendes Engagement mit gesamtkirchlicher Bedeutung würdigt. Die Auszeichnung ist nach dem ersten Kirchenpräsidenten der EKHN, Martin Niemöller (1892-1984), benannt, der auch als kompromissloser Friedenskämpfer und Gegner des Nationalsozialismus weltweit Anerkennung fand.

 

 

 

Berichte über die Synode

Stream zur Synode

 

 

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