Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Energiewende

Kirchenpräsident Jung für raschen Ausstieg aus der Atomenergie

stevotion/istockphoto.comWindräder vor einem Kohlekraftwerk

Die Energiewende bedeutet für Kirchenpräsident Jung an künftige Generationen zu denken. Er sieht es auch als Aufgabe der Kirche die Mitarbeitenden im Atomkraftwerk Biblis zu begleiten.

EKHNPortraitDr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat sich für einen raschen Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen. „Wir halten es für unverantwortlich, Technologien zu vertrauen, bei denen geringste Fehler zu fatalen Folgen führen können“, sagte Jung am Mittwochabend in Schmitten im Taunus. Damit nachfolgende Generationen sicher leben können, müssten „risikoarme, tragfähige Brücken hin zu erneuerbaren Energien“ gebaut werden, sagte der Kirchenpräsident zum Auftakt einer internationalen Konferenz zu den Themen Atomausstieg und Energiewende.

Das Bekenntnis zur Energiewende bedeute aber auch, dass die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) die Menschen, die im Atomkraftwerk Biblis arbeiten, begleiten. Denn etliche von ihnen seien Mitglieder der Kirche und erwarteten dies. Jung: „Es ist eine unserer Aufgaben als Kirche, dass wir in diesen schwierigen und zukunftsweisenden Fragen zu einer guten politischen Kultur beitragen, in der unterschiedliche Interessen und Positionen friedlich aufeinandertreffen können und gemeinsame Entscheidungen getroffen werden können.“

Die EKHN-Synode hatte zuletzt 2011 in Weilburg einen schnelleren Ausstieg aus der Atomkraft gefordert als bis 2021, wie es die frühere rot-grüne Bundesregierung in ihrem Abkommen mit der Energiewirtschaft vorsah. Um der Gesellschaft und zukünftigen Generationen „die unerträglichen Folgen einer möglichen schweren Reaktorkatastrophe“ zu ersparen, müssten mögliche höhere Kosten und ein vorübergehender Anstieg der Kohlendioxid-Emissionen in Kauf genommen werden.

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