Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Zusammenschluss

Niemöller-Stiftung und Bonhoeffer-Verein sind eins

© Martin-Niemöller-Stiftung und Dietrich Bonhoeffer Verein e. V.Gruppenfoto, im Hintergrund die WartburgVorstand des Martin-Niemöller-Stiftung und des Dietrich Bonhoeffer e. V.: Michael Karg., Dr. Uwe-Karsten Plisch, Gerd Bauz, Renate Hoeppner, Klaus Dieter Höflich, Johannes Haak, Reinhard Müller

In Eisenach entschieden: Die Martin-Niemöller-Stiftung und der Dietrich Bonhoeffer-Verein werden künftig für Frieden, Demokratie, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung gemeinsam einstehen.

veröffentlicht 28.10.2024

von Peter Bernecker

„Martin-Niemöller-Stiftung und Dietrich Bonhoeffer Verein e. V.“ lautet nun der gemeinsame Name. Die Gründungsversammlung hat am 27. Oktober 2024 in Eisenach die Satzung beschlossen und als ehrenamtlichen Vorsitzenden Dr. Uwe-Karsten Plisch, geboren in Wittenberg, wohnhaft in Berlin gewählt. Er ist tätig als Referent für Theologie, Hochschule und Genderpolitik in der Geschäftsstelle des Verbands der Evangelischen Studierendengemeinden in Deutschland (ESG) und als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften, Göttingen.


Plisch erklärte nach seiner Wahl: „Wozu machen wir diese Vereinigung? Weil wir unsere Sichtbarkeit verdoppeln und unseren Aufwand halbieren. Weil wir die zwei Leitpersönlichkeiten der Bekennenden Kirche zusammenführen, um tiefer aus ihrem Zeugnis und Handeln Orientierung und Kraft zu schöpfen. Wir leben in kriegerischen Zeiten und wollen den Krieg überwinden, aus den Kriegen in den Frieden.“

Als zwei gleichberechtigte stellvertretende Vorsitzende wurden Michael Karg und Reinhard Müller gewählt, die bisherigen Vorsitzenden von Niemöller-Stiftung bzw. Bonhoeffer-Verein. Als Beisitzer wurden gewählt: Gerd Bauz, Johannes Haak, Klaus Dieter Höflich, Renate Hoeppner, Björn Rugenstein.

In einer „Gründungserklärung zur Verschmelzung“ wurden Auftrag, Grundlagen, Herkunft u.a. der neuen Organisation dargestellt. Zu den nächsten Plänen heißt es:

  • Die Herausgabe der jährlich erscheinenden Zeitschrift „Verantwortung“ mit Beiträgen zum aktuellen Geschehen in Politik, Gesellschaft und Kirche.
  • Die Vergabe des „Julius-Rumpf-Preis“, der alle zwei Jahre an Personen mit Zivilcourage vergeben wird.
  • Die Förderung der Initiative „Sicherheit neu denken“ mit dem das Jugendprojekt „Peace for Future“
  • Die humanitäre Hilfe für Peremoha in der Ukraine.
  • Die Unterstützung der Initiative „Weltoffenes Thüringen“.
  • Die Fortsetzung der Trägerschaft des „Lernortes Garnisonkirche“ im Kunst- und Kulturhaus Rechenzentrum in Potsdam.
  • Die Erstellung einer Wanderausstellung über das Wirken von Else und Martin Niemöller in der Friedensbewegung nach 1945

Die erste Tagung soll vom 7. bis 9. März 2025 im Augustinerkloster in Erfurt zum Thema „friedenstüchtig werden“ stattfinden.

 

Hintergrund

Der Dietrich-Bonhoeffer-Verein (dbv) war am 15. Mai 1983 in Stadtlauringen gegründet worden. Die Martin-Niemöller-Stiftung (MNS) entstand aus der westdeutschen Friedensbewegung und wurde am 12. Januar 1977 im Rathaus Wiesbaden gegründet. Beide sind in der evangelischen Tradition verankert, in der MNS wirken zudem Menschen mit humanistischer und ökumenischer Haltung mit.

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