Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Schöpfung

Pflanzaktion soll Vielfalt fördern

Dorit C. Thielmann

Viele Jahre war die Streuobstwiese der Evangelischen Kirchengemeinde Ewersbach sich selbst überlassen und die schönen alten Obstbäume waren verwaist. Am Samstag startete eine Pflanzaktion mit Konfirmandinnen und Konfirmanden.

Viele Jahre war die Streuobstwiese der Evangelischen Kirchengemeinde Ewersbach sich selbst überlassen und die schönen alten Obstbäume waren verwaist. Seit Anfang des Jahres 2021 geriet die Wiese wieder in den Fokus.

Mit Katrin Hinz hat die Kirchengemeinde ein interessiertes Gemeindemitglied gewonnen, das sich für die Streuobstwiese engagiert: Die Bäume wurden fachgerecht beschnitten, Nistkästen wurden aufgehängt, eine Wiesen-Mischung ausgesät und neue Hecken angelegt. Das Projekt wird durch viele weitere ehrenamtliche Helfer wie Falk Münch und Andre Metz unterstützt und vom Land Hessen aus dem „Programm der hessischen Biodiversitätsstrategie“ gefördert.

Am Samstag startete zudem eine Pflanzaktion mit Konfirmandinnen und Konfirmanden. Damit die Streuobstwiese auch ein Generationenprojekt von Alt und Jung wird, kam die Idee auf, die Konfirmandinnen und Konfirmanden daran teilhaben zu lassen.

Zur Konfi-Gruppe gehören 21 Jugendliche aus den vier Ortsteilen Mandeln, Steinbrücken, Ewersbach und Rittershausen. Pfarrerin Dorit Christina Thielmann hatte sich mit den Konfirmanden in einer Unterrichtseinheit gut auf die Pflanzaktion vorbereitet. Gemeinsam haben sich die Jugendlichen mit dem biblischen Symbol des Baumes beschäftigt. „Ein Baum ist auch ein Symbol für unser Leben“, sagt Pfarrerin Thielmann, „wir Menschen sind auf Kraftquellen und Gemeinschaft angewiesen. Wir werden etwas in unserem Leben bewirken. Der Psalm 1 empfiehlt uns die Kraftquelle in Gottes Wort“.

Für die Jugendlichen ist klar, Bäume zu pflanzen, hilft das Klima zu schützen und erinnert uns an den göttlichen Auftrag, die Natur zu bearbeiten und zu bewahren. Am vergangenen Samstag war es dann soweit: Von den Jugendlichen wurden zwei Apfelbäume (von insgesamt 6 Bäumen, die neu gepflanzt werden) gepflanzt.

Um die jungen Bäume zu schützen wurde noch ein Bissschutz gebaut und Stützen angebracht. Zudem wurden fünf Sträucher für die Hecke gepflanzt: Die Blühsträucher in verschiedenen Farben locken Vögel und Insekten an. Um gerade auch den Insekten gute Bedingungen anzubieten, wurden weitere Nisthilfen für Wildbienen (als Niströhren) angebracht.

Wie viele Lebewesen haben auf der Streuobstwiese ihren Lebensraum? Und was ist ein Ökosystem? Diesen Fragen gingen die Konfis nach einer kleinen Einführung nach. In einem Ökosystem ist alles voneinander abhängig beziehungsweise alles beeinflusst sich gegenseitig. Und: Mehrere tausend kleinere Lebewesen nutzen die Streuobstwiese. Das erklärte Katrin Hinz.

Dass Bäume pflanzen sinnvoll ist, das haben die Konfis schon vorher gewusst. Dass die Pflanzaktion auch noch Spaß macht, war dann die Erkenntnis am Mittag. Die Jugendlichen waren sehr motiviert und haben kräftig mit angepackt. Die Arbeit an der frischen Luft hat ihnen offensichtlich viel Freude bereitet und auch die Gemeinschaft untereinander gestärkt.

Zum Abschluss am Mittag gab es selbstgepressten Apfelsaft und Apfelkuchen.

 

» Unsere Fotos:
Arbeiten eifrig auf der Streuobstwiese: Nils Meyer, Justus Herr und Matteo Gotschlich und Jonas Prior. Von den Jugendlichen wurden zwei Apfelbäume gepflanzt. Um die jungen Bäume zu schützen wurde noch eine Stütze angebracht. FOTOS: DORIT C. THIELMANN

 

 

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