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"Poseidon" für Seenotrettung ins Auge gefasst

Quelle: United4RescueUnited4RescueDas Aktionsbündnis „United4Rescue — Gemeinsam Retten!” setzt sich für ein zusätzliches Seenotrettungsschiff ein

Die Idee, ein weiteres Schiff zur Seenotrettung ins Mittelmeer zu schicken, ist der Realisierung einen weiteren Schritt näher gekommen. Das Bündnis „United4Rescue – Gemeinsam Retten!“ hat das Forschungsschiff “Poseidon” in Kiel besichtigt und möchte an einem Bieterverfahren teilnehmen. Auch aus der EKHN spenden Menschen für dieses Hilfsprojekt.

Das Bündnis „United4Rescue – Gemeinsam Retten!“ hat am 16. Januar 2020 auf der Suche nach einem geeigneten Rettungsschiff das Schiff “Poseidon” in Kiel besichtigt. Die "Poseidon" wurde 1975 als Forschungsschiff gebaut und ist 60 Meter lang. Das Rettungs-Bündnis wird sich an dem verdeckten Bieterverfahren Ende Januar beteiligen; das Schiff wird über die bundeseigene Verwertungsgesellschaft „Vebeg“ verkauft.

Schiffskauf mit Spendengeldern

Dem Spendenaufruf des Bündnisses waren zuvor über 2500 Menschen und Organisationen gefolgt. Darunter sind auch Spenderinnen und Spender aus der EKHN. Kirchenpräsident Jung hatte im Vorfeld zu Spenden aufgerufen.  „Wir freuen uns sehr, dass so viele so schnell gespendet haben. Kirchensteuermittel hat die EKHN allerdings nicht in das Schiff investiert", erklärt Volker Rahn, Pressesprecher der EKHN. Die genaue Anzahl der Spenderinnen und Spender könne allerdings nicht ermittelt werden, da aus organisatorischen Gründen bewusst nur eine Spendennummer angegeben wurde. Dr. Thies Gundlach, der Vorsitzende des Trägervereins von United4Rescue, versichert: "Wir sind uns dabei der Verantwortung unseren Spendern gegenüber sehr bewusst und haben deshalb mit Fachleuten intensiv an der Preisfindung gearbeitet."  Das Bündnis werde ein angemessenes Gebot abgeben.
Dabei sei man sich aber bewusst, dass  die Regierung in Kiel auch die Möglichkeit habe, bei annähernd gleichwertigen Angeboten eine politische Entscheidung zu treffen. Michael Schwickart, stellvertretender Vorsitzende des Trägervereins, gibt zu bedenken, dass das Bündnis auf weitere Spenden angewiesen sei: "Nach dem Kauf steht beispielsweise die Umrüstung zum Rettungsschiff an, damit die geretteten Menschen auch versorgt und medizinisch behandelt werden können.”

Impuls auf Kirchentag

Der Impuls, ein weiteres Schiff zur Seenotrettung ins Mittelmeer zu schicken, ging im Juni 2019 vom Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund aus. Das daraus entstandene vielfältige Bündnis „United4Rescue – Gemeinsam Retten!“ aus Kirchen, Initiativen, Vereinen und Organisationen ist Anfang Dezember gestartet. Mittlerweile wird das das gesellschaftliche Bündnis von über 250 Organisationen getragen.

Verstärkung der Seenotrettung weiterhin notwendig

Die Besichtigung der “Poseidon” Mitte Januar in Kiel ist dabei der nächste Schritt zum Kauf eines Schiffes, das schnellstmöglich in den Rettungseinsatz starten soll. Betrieben wird es von der Organisation Sea-Watch. Nach Auffassung des Bündnisses besteht weiterhin der Bedarf, die Seenotrettung zu verstärken. Es teilt mit, dass auch 2019 der Abschottungspolitik der EU mehr als 1000 Menschen im Mittelmeer zu Opfer fielen. Wie dringend der Bedarf an Rettungsschiffen sei, zeigte in der vergangene Woche, dass trotz winterlicher Witterung rund 1100 Menschen versuchten, über das Mittelmeer zu fliehen. Während über 600 Bootsflüchtlinge von der sogenannten Libyschen Küstenwache zurückgeschleppt wurden, konnten 237 Menschen von der spanischen Hilfsorganisation Open Arms sowie von Sea-Watch gerettet werden.

Spendenkonto:
IBAN DE93 1006 1006 1111 1111 93 bei der KD Bank Duisburg, BIC: GENODED1KDB.

United4Rescue

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