Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Flüchtlinge

Pro Asyl: Unterstützung der Kirchen für Flüchtlinge bemerkenswert

AhmadSabra/istockphoto.comSyrische FlüchlingskinderSyrische Flüchlingskinder in einem Zeltlager im Libanon

Die Kirche - eine mahnende Stimme in der Flüchtlingspolitik. Die leider nicht oft genug gehört wird, sagt der Flüchtlings-Experte.

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl hat das Engagement vieler evangelischer Gemeinden und Landeskirchen für Asylsuchende gewürdigt. „Es gibt eine enorme Solidaritätsbewegung“, sagte Geschäftsführer Günter Burkhardt dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Unterstützung sei vielfältig: Sprachkurse würden angeboten, Geschenke verteilt, Friedensgebete abgehalten oder Skater-Nachmittage veranstaltet. „Diese Unterstützung finde ich bemerkenswert“, sagte Burkhardt.

Dies gelte umso mehr, da das Jahr von negativen Schlagzeilen beispielsweise über Proteste gegen neue Flüchtlingsunterkünfte bestimmt gewesen sei. Es falle auch auf, dass mehrere Landeskirchen Beschlüsse gefasst haben, in denen sie gegen die Flüchtlingspolitik der EU und der Bundesregierung protestierten, sagte Burkhardt. „Die Kirchen haben eine enorme Bedeutung als Mahnerinnen, wenn es um ethische und moralische Fragen geht“, sagte er. Leider werde diese Stimme zu oft überhört.

Der Geschäftsführer der Organisation ergänzte, jedes Engagement ende derzeit an der Frage, wie Flüchtlinge überhaupt nach Deutschland kommen könnten. Er äußerte dabei erneut Enttäuschung über die in seinen Augen fehlenden Konsequenzen aus dem Schiffsunglück vor Lampedusa. Die Antwort der Europäischen Union heiße: „Wir verlagern die Abschottung Europas so weit vor Europas Grenzen, dass es die Öffentlichkeit in Deutschland nicht mehr mitbekommt“, sagte Burkhardt. 

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