Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Vier Millionen Euro aus Hessen-Nassau

Spenden bei „Brot für die Welt“ bleiben stabil

Brot für die WeltBrot für die Welt: Hilfsprojekt in RuandaBrot für die Welt: Hilfsprojekt in Ruanda

Vier Millionen Euro haben die Hessen-Nassauer im vergangenen Jahr an die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ gespendet. Am großzügigsten zeigte sich dabei das Rhein-Main-Gebiet.

Darmstadt, 12. August 2015. Die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ konnte 2014 im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ein stabiles Spendenergebnis verzeichnen. Mit 4.058.453,00 Euro weisen die Zuwendungen gegenüber dem Vorjahr sogar ein leichtes Plus von etwa 25.000 Euro auf. In dieser Summe sind Kollekten und Spenden, die in Kirchengemeinden gesammelt wurden und direkte Überweisungen an das evangelische Hilfswerk zusammengefasst.

Allein 1,7 Millionen Euro aus Gottesdiensten

Allein die Kollekten der Kirchengemeinden an Erntedank und Heiligabend erbrachten in Hessen und Nassau die stolze Summe von 1.767.629,56 Euro. An der Spitze standen die Kirchenbesucherinnen und -besucher im Dekanat Frankfurt. Sie gaben insgesamt 125.685,21 Euro für „Brot für die Welt“. Gleich danach kommen die evangelischen Christen im Dekanat Wiesbaden, die ihre Evangelischen Hilfsorganisation 113.701,75 Euro bedachten. Den dritten Platz teilen sich die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher im Dekanat Hochtaunus mit 91.976,34 Euro und das Dekanat Wetterau mit 91.825,10 Euro.

Gegen Hunger in Krisenregionen kämpfen 

„Ich danke allen Spenderinnen und Spendern ganz besonders herzlich und freue mich, dass sie auch in diesem Jahr „Brot für die Welt“ unterstützt haben“, so die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, Ulrike Scherf. „Mit ihrer Spende kann Brot für die Welt mit Hilfsprojekten gegen den Hunger in Krisenregionen kämpfen und zu mehr Gerechtigkeit auf der Welt beitragen “, so Scherf.

Bundesweit über 55 Millionen Euro gesammelt

Bundesweit erhielt die Hilfsorganisation im vergangenen Jahr 55,7 Millionen Euro an Zuwendungen. Damit liegt das Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres. Auf große Resonanz stieß die von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche in Kurhessen-Waldeck erfundene und erstmals nach 2014 auch bundesweit durchgeführte Aktion „5000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“ zusammen mit der Bäckerinnung. Der Erlös der bundesweiten Aktion betrug mehr als 230.000 Euro. Allein in Hessen und Nassau, wo sich Konfirmandinnen und Konfirmanden aus etwa 100 Gemeinden beteiligt hatten, kamen mehr als 17.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte von „Brot für die Welt“ zusammen.

Herausforderung bleiben Länder in Afrika 

Im Zentrum der Projektarbeit von „Brot für die Welt“ stehen die Überwindung von Hunger und Mangelernährung, die Förderung von Bildung und Gesundheit sowie der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Eine besondere Herausforderung brachte die Ebola-Epidemie in Westafrika. Allein in Sierra Leone bildeten zehn Partnerorganisationen von „Brot für die Welt“ 4.000 freiwillige Helferinnen und Helfer aus. Sie klärten 160.000 Haushalte über Hygiene und Ansteckungswege auf und sorgten dafür, dass Erkrankte medizinische Hilfe bekamen.

„Brot für die Welt“ ist das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen. Gegründet 1959, fördert das Werk heute in mehr als 90 Ländern Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit.

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