Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Ulrike Scherf

Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf im Amt bestätigt

Quelle: Rolf OeserUlrike ScherfEin glücklicher Tag für die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf

Die Delegierten der EKHN-Synode haben die Theologin mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt.

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Präses Oelschläger, Stellv. Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf und Kirchenpräsident Jung Ulrike Scherf

Frankfurt, 27. November 2019. Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf, ist am Mittwoch mit überwältigenden Mehrheit von der in Frankfurt tagenden Synode im Amt bestätigt worden. Die Delegierten wählten sie mit 115 Stimmen von 118 gültigen abgegebenen Stimmen wieder. Ihre Amtszeit beträgt acht Jahre. Scherf trat ihre Aufgabe erstmals 2013 an. Als Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten unterstützt sie ihn bei seinen Leitungsaufgaben. Zudem setzt sie eigene thematische Schwerpunkte. So engagierte sie sich zuletzt stark beim Sonntagsschutz, in friedenethischen Fragen und beim Thema Pfarrberuf.  Scherf ist Mitglied  im Aufsichtsrat der Diakonie Hessen. Sie gehört außerdem dem Kuratorium der Kinder- und Jugendstiftung der EKHN, dem Kuratorium des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim dem Kuratorium der Evangelischen Hochschule Darmstadt sowie dem Beirat des Hospizes Bergstraße an.

Öffnung und Zusammenarbeit

In ihrer Bewerbungsrede trat sie dafür ein, dass Hessen-Nassau sich nicht zu einer „Vereinskirche entwickelt, die sich vor allem um sich selbst dreht“. Die EKHN müsse auch mit weniger Mitteln und Mitgliedern eine Kirche bleiben, die „in der Welt steht und ihren Auftrag für und mit möglichst vielen Menschen sichtbar und erfahrbar lebt“. Gleichzeitig sprach sie sich für eine stärkere Zusammenarbeit aller Arbeitsebenen aus. Bilder von „die da oben“, „die da unten“ und „die da drüben“ müssten sich zum „wir gemeinsam“ entwickeln. Schließlich sei es auch wichtig, die Arbeit in das Gemeinwesen hinein weiter zu öffnen. So könnten sich gesellschaftliche Akteure zusammentun, „damit Menschen möglichst gut und gerecht leben und teilhaben können“. Scherf: „So erfahren sie ganz konkret etwas von Gottes Menschenliebe und –freundlichkeit.“

Zur Person Ulrike Scherf

Ulrike Scherf wurde 1964 in Wiesbaden geboren und absolvierte dort auch ihre schulische Laufbahn. Nach dem Abitur 1983 studierte sie Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Neuendettelsau (Bayern) und an den Universitäten in Bern und Heidelberg. Nach dem Ersten Theologischen Examen wurde sie Vikarin in Mümling-Grumbach (Odenwald). Nach dem Ende der praktischen theologischen Ausbildung arbeitete sie 1993 als Assistentin am Theologischen Seminar in Friedberg. Von 1994 bis 1998 war Scherf Pfarrerin mit je halber Stelle in Zwingenberg und Alsbach (Bergstraße), danach bis 2006 auf ganzer Stelle in Alsbach. Im Dekanat wirkte sie parallel dazu als Beauftragte für Kindergottesdienst und als stellvertretendes Mitglied des Dekanatssynodalvorstands mit, bis sie 1999 neben ihrem Pfarrdienst das Amt der Dekanin des Dekanats Zwingenberg übernahm. Als dieses im Dekanat Bergstraße aufging, wurde sie 2007 zur hauptamtlichen Dekanin des Dekanats Bergstraße mit Sitz in Heppenheim gewählt. 2012 wurde sie dann zur  Stellvertretenden Kirchenpräsidentin gewählt. Das Amt trat sie 2013 an.

Foto von Urlike Scherf zum Download

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