Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Bibelhaus Frankfurt

Tempel zur Zeit Jesu als virtuelle Realität erleben

© Digital Humanities Center / Universität TübingenMenschen auf einem PlatzSo könnte das Leben im Herodianischen Tempel in Jerusalem ausgesehen haben

Eine Zeitreise per Virtueller Realität ins Jahr 2.000 wartet auf Besucher:innen im Rahmen einer Sonderausstellung im Frankfurter Bibelhaus. Dabei steht ein bedeutendes, religiöses Bauwerk im Mittelpunkt.

Wie war es, den jüdischen Tempel in Jerusalem zur Zeit Jesu zu erleben? Diese Frage kann sich jede und jeder vom 20. August bis 15. September 2024 im Frankfurter Bibelhaus Erlebnismuseum beantworten. Mit Hilfe digitaler Technologie im Bereich der Virtuellen Realität können Besucherinnen und Besucher den Herodianischen Tempel begehen - eines der eindrucksvollsten Gebäude der antiken Mittelmeerwelt. Außerdem erleben Besucher:innen durch Interaktionen mit Avataren und 3-D-Modelle von antiken Münzen den Umgang mit Geld im Tempel. Diese Erfahrung eröffnet das Bibelhaus im Rahmen seiner Sonderausstellung „Virtual Jerusalem – Münzen im Jerusalemer Tempel vor 2000 Jahren in virtual reality“.

 

Spielerisch in das religiöse Leben der Vergangenheit eintauchen

 „Die Ausstellung soll es Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, spielerisch Einsatzmöglichkeiten für Münzen im herodianischen Tempel und damit Aspekte des alltäglichen Gebrauchs von Münzgeld zu erkunden“, sagt Jakob Trugenberger von der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Tübingen. Er hat vorbereitend die historischen Quellen zum Aufbau des Jerusalemer Tempelberges ausgewertet. Die Rekonstruktion des Tempels mache dabei das architektonische Umfeld des Tempels in seiner Pracht und seiner Größe erfahrbar. Aufgrund der von Jakob Trudenberger erhobenen Daten hat der Software-Experte Luca Dreiling die virtuelle Welt programmiert sowie die Ausstellung modelliert. „Mit dem Herodianischen Tempel ist auch das Wissen über die Wirkung dieses monumentalen Gebäudes auf den einzelnen Menschen verloren gegangen“, erklärt Dreiling. Mithilfe der VR könnten Leute den Tempel im Gegensatz zu physischen Modellen in voller Pracht erleben.

 

Informationen rund um die Sonderausstellung:

  • Wann? 20. August bis 15. September 2024, die virtuelle Schau mit VR-Brille bis zum 30. November im Bibelhaus zu sehen.
  • Wo? Bibelhaus Erlebnismuseum (BIMU), Metzlerstraße 19, Frankfurt am Main
  • Welche Ausstellung? Sonderausstellung „Virtual Jerusalem – Münzen im Jerusalemer Tempel vor 2000 Jahren in virtual reality“
  • Was ist zu sehen? Virtuelle Schau und antike Münzen aus der Originalsammlung Klassische Archäologie der Universität Tübingen.
  • Gibt es ein Begleitprogramm? Spannende Führungen geben einen Einblick in geschichtliche Ereignisse, Hintergrund und Bedeutung: zu den Führungen (PDF)
  • Was hat die Ausstellung mit der Serie „Those About To Die“ zu tun? Sie spielt auch auf die Situation im Römischen Reich vor 2.000 Jahren an. Sie thematisiert die römischen Zirkus-Spiele im Kolosseum. Führungen veranschaulichen den Zusammenhang zwischen der Zerstörung des Jerusalemer Tempels und dem Kolloseum in Rom.

 

Kooperationen ermöglichen bemerkenswerten Eindruck aus der Geschichte

Museumsdirektor Veit Dinkelaker erläutert: „Durch den virtuellen Raum aus dem Sonderforschungsbereich in Tübingen ergänzen wir im BIMU Frankfurt in nie da gewesener Weise die vorhandenen Modelle und Darstellungen des höchsten Heiligtums in Jerusalem und ermöglichen einen unvergleichlichen Eindruck des Tempelberges für unsere Besucherinnen und Besucher.“ Denn das BIMU zeigt die Ausstellung in Kooperation mit dem Museum der Universität Tübingen (MUT). Sie wurde im Sonderforschungsbereich 1391 „Andere Ästhetik“ der Universität in Zusammenarbeit mit dem Tübinger „Digital Humanities Center“ entwickelt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft förderte das Projekt. Zum Team gehörten Professor Dr. Stefan Krmnicek vom Institut für Klassische Archäologie, der Informatiker Kevin Körner sowie die Theologen Michael Tilly und Jakob Trugenberger. Aufbauend auf der Software „ExPresS-XR“ des Entwicklers Dreiling wurden die Erkenntnisse zum 70 nach Christus zerstörten Herodianischen Tempel umgesetzt.

info@bibelhaus-frankfurt.de

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