Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Chöre laden ein

Singen tut gut

Unter Corona haben besonders die Chöre gelitten. Wegen der Aerosole stand das Chorsingen unter Generalverdacht - dabei überwiegen die positiven Effekte: Singen macht Spaß und ist gesund. Wie gut, dass die Chöre wieder durchstarten und zu den Proben einladen...

Singen ist gesund. Es verbessert die Haltung, stärkt unsere Abwehrkräfte, bringt den Kreislauf in Schwung und macht glücklich. Singen kann aber noch viel mehr. Fünf Gründe, warum Sie öfter singen sollten - verbunden mit der Einladung, es im Chor mal auszuprobieren:

1. Singen ist gut für den Kreislauf

Singen ist für den Körper so anstrengend wie Dehnübungen oder leichter Sport. 10 bis 15 Minuten bewusst und laut singen reichen aus, um das Herz-Kreislauf-System in Schwung zu bringen. Die vielleicht wichtigste Sache beim Singen ist das Atmen. Gute Sänger atmen nämlich nicht in die Brust, sondern "in den Bauch" hinein, also in den unteren Teil der Lunge. Dabei senkt sich das Zwerchfell und drückt die darunter liegenden Baucheingeweide nach unten und die Lunge hat Platz sich zu entfalten. Durch die Tiefatmung werden auch die unteren Teile der Lunge, die sogenannten Lungenblasen belüftet. So wird die Sauerstoffsättigung erhöht und der Kreislauf angekurbelt.

Übrigens: In dem Moment, in dem wir wieder ausatmen bewegt sich das Zwerchfell nach oben. Dadurch entsteht ein Sog, der dem Herz hilft das Blut aus dem unteren Teil des Körpers, zum Beispiel den Beinen zurück zu pumpen. Zusätzlich atmen wir beim Singen ganz anders als sonst. Die Zeit des Ausatmens ist länger als sonst, da der Ton ausgehalten werden muss.

Zum anderen variiert auch die Zeit des Einatmens von unserem gewöhnlichen Atemrhythmus. Wie schnell wir einatmen hängt davon ab, ob ein schnelles oder langsames Stück gesungen wird. Im Durchschnitt atmen wir beim Singen öfter als im Ruhezustand, deshalb wird unser Körper beim Singen mit mehr Sauerstoff versorgt. Dabei wird der Stoffwechsel angekurbelt, der Blutdruck stabilisiert sich, Organe und Gehirn werden besser durchblutet und die Konzentrationsfähigkeit steigt.

2. Singen stärkt das vegetative Nervensystem

Musik wirkt positiv auf das vegetative Nervensystem ein. Das vegetative Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, der automatische Abläufe im Körper, wie Atmen, Herzschlag und Verdauung regelt. In diesem System gibt es zwei Gegenspieler, den Sympathikus und den Parasympathikus. Der Sympathikus ist immer dann aktiv, wenn wir unter Stress und Druck stehen. Immer dann wird auch Atem- , Herzfrequenz und Blutdruck erhöht. Der Parasympathikus sorgt als Gegengewicht für Beruhigung und Entspannung.

Bei einem gesunden Menschen sollten Sympathikus und Parasympathikus im Gleichgewicht sein. Leider ist das nicht immer der Fall, da wir uns zu wenige Pausen und Entspannung gönnen. Singen und vor allem das tiefe Aus- und Einatmen aktiviert den Parasympathikus und macht uns deshalb ruhiger und entspannter: Der Blutdruck sinkt, der Puls wird langsamer und die Muskulatur entspannt sich. Es werden sogar die Pupillen kleiner. Übrigens: Dadurch, dass das Zwerchfell beim Einatmen in die unteren Lungenregionen gepumpt wird und so die Baucheingeweide zusammen gedrückt werden, wird auch die Verdauung angeregt. Dies führt zu einem besseren Körpergefühl.

3. Singen stärkt die Abwehrkräfte

Beim Singen werden unsere Abwehrkräfte gestärkt, das belegt eine Studie des Instituts für Musikpädagogik der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Gunter Kreutz untersuchte zusammen mit Psychologen und Medizinern Speichelproben von Kirchenchormitgliedern. Nach der Chorprobe war die Anzahl der Immunglobuline A (IgA) stark gestiegen. Immunglobuline A sind Eiweiße, die zum Immunsystem des Körpers gehören. Sie bilden an den Schleimhäuten einen Schutz gegen Krankheitserreger.

Wenn die Chormitglieder dagegen die Musik nur von Band hörten, blieb die Anzahl der Antikörper unverändert. Die Bewegungen, die wir beim Singen durchführen fördern also die Bildung von Immunglobuline A. So stärkt Singen das Immunsystem und schützt vor Erkältung und anderen Krankheiten.

4. Singen macht glücklich

Dass Singen die Stimmung verbessert und glücklich macht, wurde in mehreren Untersuchungen nachgewiesen. Beim Singen werden körpereigene Glückshormone ausgeschüttet. Endorphin, Serotonin, Dopamin und Adrenalin werden freigesetzt und verbessert damit unseren Gefühlszustand. Zeitgleich werden Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin abgebaut.

Schon nach dreißig Minuten Singen produziert unser Gehirn Oxytocin, das sogenannte Kuschelhormon oder Bindungshormon. Dieses wird auch bei der Geburt eines Kindes, beim Stillen oder beim Sex ausgeschüttet. Wir bauen beim Singen eine innige Beziehung zu den Mitmusikern auf. Deshalb ist Singen im Chor auch eine noch stärkere Wirkung auf unser Gemüt als das Singen alleine. Zusätzlich wird beim Singen die Zirbeldrüse stimuliert und Melatonin ausgeschüttet. Melatonin bewirkt besseren Schlaf, Krebsprophylaxe und hat einen tumorhemmenden Effekt.

5. Singen ist lebensverlängernd

Menschen, die singen, leben länger. Das haben Forscher in den 90er-Jahren bewiesen. Sie untersuchten rund 12 000 Menschen aller Altersgruppen und stellten tatsächlich fest, dass Mitglieder von Chören und Gesangsgruppen eine signifikant höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die nicht singen.

"Die Stimme ist ein körpereigenes Instrument. Je nachdem, was wir dem Körper zumuten schlägt das auch auf die Stimme - also falsche Ernährung, zu viel Medikamente oder Bewegungsmangel. Umgekehrt kann das Singen eben auch positiv auf den Körper zurückwirken."
Prof. Dr. Gunter Kreutz, Musikwissenschaftler, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg


Einladung zu den Chören

 

Die Kinderkantorei (Vorschulkinder und 1. - 4. Klasse) probt mittwochs von 16.30 bis 17.15 Uhr im Ev. Gemeindehaus Zwingel in Dillenburg.
» Kontakt: Petra Denker, Telefon 0 27 71 / 80 188 18, E-Mail: petra.denker@ekhn.de 

Der Dekanatskinderchor probt donnerstags in zwei Gruppen:
Spatzenchor (für Kita-Kinder bis 1. Schuljahr) von 14.30 bis 15 Uhr
Kinderchor (für Kinder ab dem 2. Schuljahr) von 15 bis 15.45 Uhr
jeweils im Ev. Gemeindehaus am Kirchberg in Herborn
» Kontakt: Andrea Zerbe, Telefon 0 27 72 / 57 64 87, E-Mail: Andrea.Zerbe@gmx.de

Die MusicalKidsSiegbach unter der Leitung von Steffi Simon probt donnerstags alle vierzehn Tage. Die Proben für das neue Musical sollen am 16.3.2023 im Ev. Gemeindehaus Eisemroth starten. Geprobt wird von 17 bis 18 Uhr Gruppe 1 (Vorschule bis 4. Klasse), bzw. von 18 bis 19 Uhr Gruppe 2 (ab 5. Klasse). Weitere Auskünfte unter der E-Mail-Adresse: musicalkidssiegbach@gmx.de  Alle Infos auf der Homepage der Kirchengemeinde unter „Musik“ https://kirchengemeinde-siegbach.ekhn.de 

Der Figuralchor (Jugendliche ab 5. Klasse) probt mittwochs von 17.30 bis 18.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Zwingel in Dillenburg.
» Kontakt: Petra Denker, Telefon 0 27 71 / 80 188 18, E-Mail: petra.denker@ekhn.de

Der Dekanats-Gospel-Pop-Chor probt dienstags von 19.30  bis 20.30 Uhr im Katholischen Pfarrsaal der Katholischen Kirche St. Petrus in Herborn (Schlossstraße).
» Kontakt: Andrea Zerbe, Telefon 0 27 72 / 57 64 87, E-Mail: Andrea.Zerbe@gmx.de

Der Frauengospelchor Dillenburg probt mittwochs von 10 bis 11 Uhr im Ev. Gemeindehaus Zwingel in Dillenburg.
» Kontakt und Leitung: Daniela Muhlhardt, Donsbach

Der CVJM-Pop-Chor "Heilights" Frohnhausen (Leitung Nadja Dickel) probt mittwochs um 19.30 Uhr im CVJM-Heim Frohnhausen (Raiffeisenstr.).
»
Kontakt: n.dickel@ev-frohnhausen.de

Die Herborner Kantorei probt mittwochs von 19.30 bis 21.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Herborn (neben der Stadtkirche).
» Kontakt: Regina Zimmermann-Emde, E-Mail: Zimmermann-Emde@t-online.de 

Der Singkreis Herborn probt donnerstagsmorgen von 10 bis 11.15 Uhr im Ev. Gemeindehaus am Kirchberg in Herborn.
» Kontakt: Regina Zimmermann-Emde, E-Mail: Zimmermann-Emde@t-online.de 

Die Johanniskantorei Dillenburg probt donnerstags von 19.45 bis 22 Uhr im Ev. Gemeindehaus Zwingel in Dillenburg.
» Kontakt: Petra Denker, Telefon 0 27 71 / 80 188 18, E-Mail: petra.denker@ekhn.de   

Der Kammerchor probt jeden 1. Freitag im Monat und nach Absprache von 19 bis 22 Uhr im Ev. Gemeindehaus Zwingel in Dillenburg.
» Kontakt: Petra Denker, Telefon 0 27 71 / 80 188 18, E-Mail: petra.denker@ekhn.de   

Der Chor der Kirchengemeinde Siegbach unter der Leitung von Peter-Ferdinand Schönborn probt montags von 18 bis 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Eisemroth.

Der Posaunenchor Eisemroth unter der Leitung von Johannes Weg probt freitags von 20 bis 21.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Eisemroth.

Der Posaunenchor Dillenburg probt mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr im Ev. Gemeindehaus Zwingel in Dillenburg.
» Kontakt und Leitung: Peter Balzer, Dillenburg

Das Dekanats-Orchester freut sich über weitere Instrumentalisten oder auch über Wiedereinsteiger mit Violine, Viola, Cello, Flöte, Oboe, Klarinette, etc.: Die nächsten Probe-Termine vor den Sommerferien finden immer an bestimmten Samstagen von 10 bis 12 Uhr im Ev. Gemeindehaus (Oranienstraße 13) Ewersbach statt.
» Kontakt: Mi Young Jeon, E-Mail: organist822@gmail.com 

Eine Chorleiterschulung wird es ab September 2023 jeweils 14-tägig von 10 bis 14 Uhr im Ev. Gemeindehaus Zwingel in Dillenburg geben.
» Kontakt: Petra Denker, Telefon 0 27 71 / 80 188 18, E-Mail: petra.denker@ekhn.de   


 

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