Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Wechsel an der Spitze der Ehrenamtsakademie

Steffen Bauer wechselt in den Ruhestand

EKHNBauer am RedepultDr. Steffen Bauer

Auch im Dekanat an der Dill war er sehr präsent: Am 8. Juli 2024 wird Dr. Steffen Bauer, der Leiter der Ehrenamtsakademie der EKHN, bei einem Symposium in Frankfurt in den Ruhestand verabschiedet. Wir sagen Dankeschön!

veröffentlicht 01.07.2024

von Peter Bernecker

Er gilt als Impulsgeber des Ehrenamts in der EKHN: Am 8. Juli wird Dr. Steffen Bauer (Jahrgang 1961) bei einem Symposium der Evangelischen Akademie in Frankfurt offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Er leitete die Ehrenamtsakademie der EKHN seit 2013. Eine eigene Akademie für Ehrenamtliche hat die EKHN seit 2003. Ihre Aufgabe ist es, die anspruchsvolle Arbeit leitender Ehrenamtlicher, besonders in Kirchenvorständen, zu begleiten.

Während seiner Amtszeit förderte Bauer maßgebliche Innovationen. So sind auf seine Initiative hin inzwischen fast 1.000 Verantwortliche aus Gemeinde-, Dekanats- und landeskirchlicher Ebene in einer Social-Media-Gruppe zusammengeschlossen. Dort tauschen sie sich aus und regen sich wechselseitig an. Bekannt ist Bauer auch für seine digitalen Informations- und Fortbildungsveranstaltungen, wie zum Beispiel über den Kommunikations-Dienst Zoom, an denen oft Hunderte Interessierte teilnehmen.

Mit dem Zukunftsprozess ekhn2030 in der hessen-nassauischen Kirche sehen sich nach Einschätzung von Steffen Bauer „viele Ehrenamtliche mit neuen Aufgabenstellungen konfrontiert“. Ihm sei es deshalb „gerade in den letzten Jahren noch deutlicher geworden, wie sehr es auf einen breiten Erfahrungsaustausch und ein gemeinsames Lernen aller am Prozess Beteiligter ankommt“. So bestand seine Arbeit nach eigenen Worten vor allem darin, „Räume zu öffnen für das Gespräch, für Fragen und Antwortversuche und für viele Beispiele vor allem von der Kirche vor Ort“.

 

Innovative Ideen und unermüdlicher Tatendrang

Nach Worten der Vorsitzenden des Kuratoriums der Ehrenamtsakademie, Franziska Linhart, hat Steffen Bauer der Einrichtung „mit seiner Expertise, seinen innovativen Ideen und unermüdlichem Tatendrang ein unverwechselbares Profil verliehen.“ Zudem habe er sich immer wieder „bedeutend in den Erneuerungsprozess ekhn2030 eingebracht, viele ehrenamtliche Strukturen unserer Kirche nachhaltig gestärkt und die Mitglieder inspiriert“. Der stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums, Michael Vollmer, würdigt Bauer als „Visionär und gleichermaßen ganz geerdeten Menschen. Er verbinde „die Fähigkeit, genau zuzuhören und mit der Gabe, durch Bilder und Worte mitzureißen“.

Vor seiner Tätigkeit in der Ehrenamtsakademie arbeitete Bauer von 2008 bis 2013 im Institut für Personalberatung, Organisationsentwicklung und Supervision (IPOS) der EKHN. Zuvor war Bauer unter anderem Gemeindepfarrer in Mannheim und Heidelberg sowie sieben Jahre lang Dekan der Evangelischen Kirche in Heidelberg.

 

Nachfolger ist Dr. Bernhard Lauxmann

Bauers Nachfolge tritt im September der österreichische Theologe Dr. Bernhard Lauxmann an. Er arbeitet derzeit noch als wissenschaftlicher Referent an der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin. Er ist darüber hinaus Privatdozent für Praktische Theologie und Religionspsychologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

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