Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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EKHN2030

Ein Abend voller Aha-Momente

In Herborn hat Anfang Juli die Veranstaltung „Wo stehen wir mit ekhn2030 in unserem Dekanat“ stattgefunden. Etwa 60 Menschen aus verschiedenen Kirchenvorständen sind in das Evangelische Gemeindehaus Herborn zusammengekommen – ein Rückblick auf einen gelungenen Abend.

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Veranstaltungen, die im Vorfeld Fragen aufwerfen, stehen für gewöhnlich unter keinem guten Stern. Bei der Informations- und Austauschveranstaltung „Wo stehen wir mit ekhn2030 in unserem Dekanat?“ – der Titel legt es bereits nahe – war dies gewollt.

Mit der Einladung verschickten Präses Dr. Wolfgang Wörner und Dekan Roland Jaeckle zugleich blaue Karten, auf denen die eingeladenen Kirchenvorstände ihre Fragen zu ekhn2030 notieren und zurücksenden konnten. Ebenso lagen den Einladungen rote Karten bei. Darauf konnten die Kirchenvorstände Chancen benennen, die sie für sich in ekhn2030 sehen. Das so eingesammelte Stimmungsbild brachte sogleich die erste Überraschung an diesem Abend.

Denn neben den offenen Punkten sehen Kirchenvorstände in unserem Dekanat ebenso viele Chancen in dem Transformationsprozess: angefangen von der haupt- und ehrenamtlichen Zusammenarbeit über eine gemeinsame Verwaltung bis hin zu der Chance auf einen neuen Aufbruch, Kirche zu sein.

Die zweite Überraschung an dem Abend zeigte sich an der Pinnwand, auf der die ankommenden Gäste mit einem Punkt ihren Wissensstand zu ekhn2030 auf einer 10er Skala abgetragen habe: Die Mehrzahl der Punkte klebte im Bereich zwischen sechs und neun. Auf dieses überraschend positive Ergebnis nahm Präses Wolfgang Wörner in seinen einführenden Worten Bezug. Der Präses Dr. Wolfgang Wörner ging auf Vorurteile gegenüber ekhn2030 ein und stellte klar: „Nichts und niemand will lebendiges kirchliches Leben infrage stellen. Jedoch geht es darum, Neues entstehen zu lassen, wenn alte Strukturen nicht mehr tragen.“ Für ihren Einsatz, der das möglich mache, bedankte sich Wolfgang Wörner stellvertretend bei anwesenden Gästen.

Im Anschluss daran erläuterte Dekan Roland Jaeckle die nun anstehenden Schritte und gab Impulse für die inhaltliche Ausgestaltung der Nachbarschaftsräume. Vor der Pause stellte sich Dr. Johannes Geng in seiner Rolle als Transformationsunterstützer den Gästen vor.

Im zweiten Teil berichteten Verterter:innen aus den künftigen Nachbarschaftsräumen zum aktuellen Arbeitsstand. Im direkten Austausch wurden Erfahrungen geteilt, einander mit praktischen Tipps geholfen und Fragen beantwortet – spontan, ungefiltert, auch kritische Stimmen kamen zu Wort. So bot dieser Teil des Abends den anwesenden Gästen zahlreiche Impulse für die weitere Arbeit bei der Ausgestaltung ihrer Nachbarschaftsräume.

Einen weiteren Impuls steuerte Andree Best als designierter Dekan bei, als er im Anschluss daran über seine Vision von Kirche und ihre Konkretisierung in den Nachbarschaftsräumen sprach. Leitend hierfür ist für Andree Best der Kern christlichen Lebens: Glaube, Hoffnung, Liebe. Denn hierin liege die Kraft, die es für den weiteren Transformationsprozess braucht, gerade da noch viele Fragen offen seien.

Nach einem Schlusswort von Präses Dr. Wolfgang Wörner endete die Veranstaltung mit einem Segen durch Pfarrer Roland Jaeckle. Es soll nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein. Für Herbst ist eine weitere Dekanatsübergreifende Informationsveranstaltung zu den drei Rechtsformen geplant, zwischen denen sich die künftigen Nachbarschaftsräume entscheiden können.

 

 

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