Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Frühjahrssynode 2015

Mehr Hilfen: „Diakoniestationen zukunftssicher machen“

geber86/istockphoto.comAngebot an die Diakonie- und Sozialstationen - eine Trägerschaft durch die EKHN

Kirchensynode berät über Unterstützung für Diakonie- und Sozialstationen.

Darmstadt, 24. April 2015. Die evangelischen Diakonie- und Sozialstationen werden künftig stärker unterstützt. Darüber hat die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Freitag beraten. Viele der 46 Stationen der hessen-nassauischen Kirche leiden zunehmend unter dem Finanzdruck im Pflege- und Gesundheitswesen. Die Hilfsmaßnahmen beziehen sich dabei unter anderem auf Organisation und Management der Einrichtungen. Für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen wird es keine Änderungen geben. 

Die EKHN will deshalb allen betroffenen Diakonie- und Sozialstationen künftig verstärkte Beratung anbieten und ihnen auf freiwilliger Basis die Möglichkeit eröffnen, sich einer neuen kirchlichen Trägergesellschaft anzuschließen. Dazu soll innerhalb der kircheneigenen Gesellschaft für Diakonische Einrichtungen (GfdE) eine Tochtergesellschaft gegründet werden, die den Namen „Gesellschaft für Diakonie und Sozialstationen“ (GfdS) trägt. Sie soll bis zum Sommer diesen Jahres ihre Arbeit aufnehmen. Dafür ist vorgesehen, aus einer besonderen Rücklage bis zu acht Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wurde bereits innerhalb der Diakonie Hessen eine spezielle Projektstelle zur Beratung der Stationen eingerichtet.

Ziel ist es nach dem Vorlagentext, die Pflege und Versorgung von hilfsbedürftigen Menschen in der Region zu erhalten, die Schließung von Einrichtungen zu vermeiden und Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern. Im Fall eines Übergangs in die Tochtergesellschaft würden die Mitarbeitenden dann Beschäftige der neuen Trägereinrichtung GfdS werden. In den 46 kirchlich verfassten Stationen betreuen über 1.800 Mitarbeitende rund 12.000 Patienten.

Bei der Präsentation der Vorschläge betonte der für die Sicherung der Diakonie- und Sozialstationen zuständige Referent, Oberkirchenrat Christian Schwindt, dass es das Ziel der Maßnahmen sei, die „Diakonie- und Sozialstationen zukunftssicher zu machen“. Schwindt: „Die Vorstände in den Einrichtungen vor Ort bleiben die handelnden Akteure. Die Maßnahmen sind als freiwilliges und zeitlich nicht limitiertes Unterstützungsangebot der Gesamtkirche zu verstehen.“

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