Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Frühjahrssynode 2015

Theologiestudierende intensiver begleiten

Yuri_Arcurs/istockphoto.comDie EKHN sucht die richtigen Bewerber für den richtigen Job

Die hessen-nassauische Synode hat die Debatte über neues Einstellungsverfahren eröffnet. Es sieht vor allem eine intensivere Studienbegleitung von Theologinnen und Theologen vor. Eine Entscheidung ist für den Herbst vorgesehen.

Darmstadt, 25. April 2015. Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Samstag die Diskussion über ein neues Einstellungsverfahren für Pfarrerinnen und Pfarrer eröffnet. Bisher werden sie vor ihrer praktischen Ausbildungsphase, dem Vikariat, am Ende des Studiums einem intensiven mehrtägigen Auswahlverfahren unterzogen. Es soll nach dem Entwurf durch eine langfristige kirchliche Studienbegleitung ersetzt werden.

Interessentinnen und Interessenten für den Pfarrberuf sollen künftig bereits während ihres Studiums intensiver begleitet und persönlich gefördert werden. Hierzu sind beispielsweise mehrere verpflichtende Gespräche bereits in der Studienphase vorgesehen. Daneben wird ein „Aufnahmeseminar“ für diejenigen angeboten, die sich erst später im Studium entscheiden, zur hessen-nassauischen Kirche zu wechseln. Die abschließende Entscheidung ist für den Herbst vorgesehen. Dann könnte das neue Verfahren 2016 in Kraft treten.

Als „Paradigmenwechsel von der Personalauswahl zur Personalgewinnung“ bezeichnete der hessen-nassauische Personaldezernent Jens Böhm das neue Einstellungssystem in seiner Einbringungsrede. Es ermögliche, „das bisherige aufwendige Verfahren zu verschlanken und die Personalförderung auszubauen“. Dies sei ein wichtiger Beitrag zu einer kirchlichen „Willkommenskultur“, die dabei helfen könne, für ausreichend theologischen Nachwuchs zu sorgen. Böhm: „Wir können uns heute nicht mehr darauf beschränken, die Eignung am Ende einer langen Ausbildung festzustellen. Es ist vielmehr nötig, die persönliche Eignung schon in der Ausbildung in den Blick zu nehmen und vor allem zu fördern. Wir können auch nicht mehr davon ausgehen, dass Studierende bei der Kirchenverwaltung am Paulusplatz anklopfen, um Pfarrerinnen und Pfarrer der EKHN zu werden. Wir müssen schon selbst an den Universitäten sein.“

 

 

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