Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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Herbstsynode 2014

Haushalt: Zuschuss für Ökumene-Initiative und Flüchtlingsarbeit

Esther Stosch50 Euro- und 500 Euro-Scheine

Am späten Freitagabend (21. November) hat die Synode den Etat für 2015 über 550 Millionen Euro beschlossen.

EKHNLeiter der KirchenverwaltungLeiter der Kirchenverwaltung: Oberkirchenrat Heinz Thomas Striegler

Frankfurt a.M., 21. November 2014. Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am späten Freitagabend in Frankfurt am Main den Haushalt über 550 Millionen Euro für das kommende Jahr beschlossen. Die 151 Delegierten des „Kirchenparlaments“ stimmten dabei einem Initiativantrag zur Finanzierung der Flüchtlingshilfe über eine Million Euro zu. Schon für 2014 hatte die Synode hier den Etat um eine Million Euro aufgestockt, um beispielsweise in Kirchengemeinden soziale Betreuungsangebote zu stärken oder Deutschkurse für Flüchtlinge zu ermöglichen. Auch das Projekt „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ soll mit 200.000 Euro unterstützt werden. Die Initiative geht vom weltweiten Ökumenischen Rat der Kirchen aus und will beispielsweise ebenfalls Projekte zur Armutsbekämpfung oder in der Flüchtlingsarbeit aufbauen und international vernetzen helfen. Dagegen stimmte die Synode den beantragten 400.000 Euro Anschubfinanzierung für die neue Evangelische Akademie am Frankfurter Römerberg nicht zu.

Finanzen: Grundlage für die Arbeit der Kirche vor Ort

Der 550 Millionen Euro umfassende Etat für 2015 (Vorjahr: 556 Millionen Euro) ist der erste in der Geschichte der hessen-nassauischen Kirche, der auf dem kaufmännischen Rechnungssystem basiert, das in der Wirtschaft üblich ist. Die sogenannte „Doppelte Buchführung in Konten“, kurz Doppik, ersetzt dabei die in Behörden meist übliche kameralistische Finanzbuchhaltung. Der Systemwechsel soll vor allem für mehr Transparenz sorgen und eine bessere Übersicht über tatsächlich entstandene Kosten wie etwa den Verschleiß bei der Gebäudenutzung ermöglichen. Ab 2016 soll die kaufmännische Buchführung in allen Kirchengemeinden Standard werden. Die größten Posten im gesamtkirchlichen Budget für 2015 sind unter anderem die direkten Zuweisungen an die 1.148 Kirchengemeinden mit fast 103 Millionen Euro, die Gehälter an die rund 1.250 Pfarrerinnen und Pfarrer im Gemeindedienst mit rund 70 Millionen Euro sowie fast 41 Millionen Euro an kirchlichen Eigenmitteln für die rund 600 evangelischen Kindertagesstätten mit 40.000 Betreuungsplätzen für Mädchen und Jungen. Der Haushaltsentwurf geht für 2015 von 465 Millionen Euro Einnahmen durch die Kirchensteuer aus.

Seitwärtsbewegung: Plus in Kirchensteuer gleicht Kostenwachstum aus

Heinz Thomas Striegler, der Leiter der Kirchenverwaltung und Finanzdezernent der EKHN, rechnet für das noch laufende Jahr 2014 mit einer über dem Planansatz von 445 Millionen Euro liegenden Kirchensteuer (Vorjahr 436 Millionen Euro), die voraussichtlich für einen leichten Haushaltsüberschuss sorgen wird. Dazu gehört auch eine Rücküberweisung von sieben Millionen Euro von der Evangelischen Kirche in Deutschland über zuletzt zu viel gezahlte Abgaben im Rahmen eines so genannten Clearingverfahrens. Trotz der Mehreinnahmen spricht Striegler unter dem Strich aber von einer „Seitwärtsbewegung“. Das Plus aus der Kirchensteuer fange höhere Personalkosten und Preissteigerungen wieder auf.

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