Notfallseelsorge

Unser Angebot

Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

AngeboteÜbersicht

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

Menümobile menu

Herbstsynode 2014

Auftakt mit Finanzen, Frieden und fünf Jahren Krippenprogramm

Esther StoschVor der Synode der EKHNVor der Synode der EKHN

Kirchensynode tagt ab Mittwoch in Frankfurt am Main.

Am Mittwochmorgen tritt in Frankfurt am Main die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zu ihrer diesjährigen Herbsttagung zusammen. Unter der Leitung von Präses Dr. Ulrich Oelschläger beraten die 151 Vertreterinnen und Vertreter der knapp 1,7 Millionen Mitglieder zählenden Kirche noch bis Samstag unter anderem über den 550 Millionen Euro umfassenden Haushalt für das kommende Jahr sowie das Schwerpunktthema „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“. Auf der Tagesordnung steht für Mittwoch auch ein Bericht über das acht Millionen Euro umfassende Anschubprogramm für Kinderkrippen in der evangelischen Kirche. Donnerstagfrüh will sich die Synode dann mit dem Frankfurter Flughafen befassen. Die Wahl eines neuen Propstes oder einer Pröpstin für den Bereich Süd-Nassau rund um Wiesbaden ist Donnerstagnachmittag ab 15 Uhr vorgesehen.
Das Gebiet der EKHN reicht etwa von Biedenkopf im Norden bis Neckarsteinach im Süden und von Schlitz im Osten bis Bingen im Westen. Zu ihr gehören 1.168 Gemeinden, 44 Dekanate und sechs Propsteien. Etwa ein Fünftel der hessen-nassauischen Kirche liegt auch in Rheinland-Pfalz.

Finanzen: Kirche setzt erstmals auf kaufmännische Rechnung

Zum Auftakt der Synode wird der Finanzchef und Leiter der Kirchenverwaltung der EKHN, Heinz Thomas Striegler, am Mittwochmorgen den Haushalt für das kommende Jahr einbringen (ab 10 Uhr). Er ist der erste in der Geschichte der hessen-nassauischen Kirche, der auf dem kaufmännischen Rechnungssystem basiert, das in der Wirtschaft üblich ist. Es soll vor allem für mehr Transparenz sorgen und eine bessere Übersicht der tatsächlichen Kosten wie etwa bei der Gebäudenutzung ermöglichen. Bei der Finanzdebatte soll auch zur Sprache kommen, ob die hessen-nassauische Kirche erneut eine Million Euro zusätzlich in die Flüchtlingsarbeit investiert. Diskutiert werden soll auch über höhere Zuschüsse an die Evangelische Akademie am Frankfurter Römerberg, die im kommenden Jahr erweitert wird. Die Abstimmung über den Haushalt ist für Freitagnachmittag vorgesehen.

Frieden und Gerechtigkeit: internationale Besucher erwartet

Einen inhaltlichen Schwerpunkt wollen die Synodalen am Mittwochnachmittag mit der Aktion „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“ setzen. Die Initiative geht vom weltweiten Ökumenischen Rat der Kirchen aus und will Antworten auf globale Herausforderungen der Wirtschaft, Umwelt und Politik sowie des Glaubens suchen helfen. Dazu können beispielsweise Projekte zur Armutsbekämpfung oder in der Flüchtlingsarbeit vor Ort vernetzt und gefördert werden. Zu dem Thema werden am Mittwochnachmittag (ab 15.45 Uhr) zahlreiche internationale Gäste, darunter der Bischof der nordindischen Partnerdiözese Amritsar und Moderator der Kirche von Nordindien, Pradeep Kumar Samantaroy, der Bischof der evangelischen Diözese Karagwe in Tansania, Dr. Benson Bagonza sowie der in Brasilien geborene und in den Niederlanden als Theologieprofessor lehrende Fernando Enns erwartet. Am Abend ist dann ab 19 Uhr ein internationaler Gottesdienst in der Frankfurter Katharinenkirche zum Buß- und Bettag vorgesehen, bei dem Bischof Bagonza predigen wird.

Fünf Jahre Anschub: Krippenprogramm abgeschlossen

Vor der Synode wird am Mittwoch (ab 15 Uhr) auch über den Abschluss des Krippen-Anschub-Programms berichtet. In den vergangenen fünf Jahren entstanden so in Einrichtungen der hessen-nassauischen Kirche 80 neue Krippen. Dafür investierte sie acht Millionen Euro in Gebäude, Betriebskosten, Fachberatung und Schulung. Vor allem in den überwiegend ländlichen Regionen konnten rund zwei Drittel der Gruppen eröffnet werden.

Mehr zur Synode

Berichte und Videos zur Synode

Zeitplan

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top