Notfallseelsorge

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Die Notfallseelsorge wendet sich an alle Menschen und deren Angehörige in Krankheitssituationen, unabhängig von ihrer Lebens- & Glaubensorientierung. Außerdem begleitet sie auch das Klinikpersonal in Krisensituationen durch Gespräche oder rituelle Handlungen. Sie bewegt sich in einem interkulturellen und multireligiösen Raum, unterliegt der Schweigepflicht und ist nicht den Kliniken zur Auskunft verpflichtet! In den Kliniken gibt es in der Regel eine ökumenische Kooperation, vor allem mit der katholischen Kirche.

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Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

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EKHN-Synode

Interesse am Pfarrberuf wächst

Bernd Christoph Matern

Zahl der Theologiestudierenden steigt erneut leicht.

Frankfurt a.M. 19. November 2014. Das Interesse am Pfarrberuf in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wächst. So sehen derzeit 269 Theologiestudierende ihre berufliche Zukunft als Pfarrerin oder Pfarrer bei der EKHN. Im vergangenen Jahr hatten sich noch 262 junge Männer und Frauen auf die Listen der hessen-nassauischen Kirche eingetragen, mit denen Theologiestudierende traditionell ihr Interesse an ihrem künftigen Arbeitgeber signalisieren. Hier sei eine „langsame aber kontinuierliche“ Entwicklung zu verzeichnen, erklärte der Personaldezernent der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Oberkirchenrat Jens Böhm, am Mittwoch vor der in Frankfurt am Main tagenden Kirchensynode.

Von Studierendenboom profitiert auch Kirche 

Böhm berichtete gleichzeitig von einem regelrechten „Studierendenboom“ an den deutschen Universitäten. Ein wenig davon spürten auch die evangelisch-theologischen Fakultäten. Derzeit seien dort 5.800 Studierende vermerkt. Allerdings legten sich die Kandidatinnen und Kandidaten immer weniger auf eine spezielle Landeskirche fest und verzichteten auf eine frühe Vormerkung auf den traditionellen Listen. Dies stelle die Kirchen vor neue Herausforderungen bei der Personalplanung. So hätten etwa die hessen-nassauische und die kurhessische Kirche ihre Prüfungsordnungen für das erste Examen flexibler gestaltet, um den Zugang für Interessierte einfacher zu machen. Beispielsweise werden nun schriftliche Prüfungen beim ersten Examen von den Fakultäten abgenommen und nicht mehr wie bisher von den einzelnen Kirchen. 

Internetaktionen mit „machdochwasduglaubst.de

Zudem habe die EKHN ihre Informationsveranstaltungen für Studierende an den Universitäten und Begegnungstage für Schülerinnen und Schüler unter dem Motto „Mach doch was du glaubst!“ verstärkt. Hierzu sei inzwischen auch ein spezielles Internetangebot mit Videofilmen entwickelt worden, das unter www.machdochwasduglaubst.de erreichbar sei. In den kommenden Monaten soll das Konzept auch auf weitere kirchliche Berufe wie Gemeindepädagoginnen und -pädagogen sowie Kirchenmusikerinnen und -musiker ausgeweitet werden.

Neues Einstellungsverfahren für Frühjahr angekündigt

Böhm kündigte auch an, auf der Synode im Frühjahr 2015 ein neues Einstellungsverfahren für künftige Pfarrerinnen und Pfarrer vorzulegen. Der Gesetzentwurf wolle vor allem die kirchliche Studienbegleitung ausbauen, so Böhm. Damit solle schon im Studium die Bindung an die EKHN gestärkt, aber auch die persönliche Eignung für den Pfarrberuf frühzeitig in den Blick genommen werden. An der Entwicklung des neuen Einstellungsverfahrens seien auch Studierende sowie und Vikarinnen und Vikare beteiligt. Das neue Verfahren soll in Zukunft nach Worten Böhms zu einem „wesentlichen Baustein für eine fördernde Personalpolitik“ werden. 

Insgesamt arbeiten in der EKHN derzeit gut 1.700 Pfarrerinnen und Pfarrer, davon rund 1.250 im Gemeindepfarrdienst.

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